thyssenkrupp schließt Kooperation im Bereich Bipolarplatten
thyssenkrupp Automation Engineering, Andritz Soutec und Schuler Pressen bündeln ihre Kräfte und haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, um künftig durchgängige Produktionslinien für die Großserienfertigung von metallischen Bipolarplatten anzubieten. Die Kunden würden davon profitieren, alles aus einer Hand zu erhalten, heißt es in einer Pressemitteilung.
Darüber hinaus können Lösungen für die Herstellung der Membran-Elektroden-Einheit (MEA) sowie für die Stack- und Systemmontage von Brennstoffzellen inklusive Prüftechnik geliefert werden. Damit werde die gesamte Wertschöpfungskette zur Herstellung, Montage und Prüfung einer Brennstoffzelle abgedeckt. Die Bipolarplatten-Fertigungslinien sind skalierbar und für eine Kapazität von bis zu 50.000 Stacks pro Jahr ausgelegt, wobei pro Stack etwa 300 bis 400 Bipolarplatten installiert werden. Dies erfordert eine Produktionsrate von etwa einer Bipolarplatte pro Sekunde.
Die Prozessschritte gliedern sich in die präzise Umformung von Edelstahlblechen zu Monopolarplatten, die dann zu Bipolarplatten verschweißt werden. Nach einer Qualitäts- und Dichtheitsprüfung werden die Platten dann mit hochpräzisen Dichtungen versehen, bevor sie dem Stapelprozess zugeführt werden.
„Durch diese Kooperation erhalten unsere Kunden erstmals eine komplette integrierte Linie für eine Kapazität von bis zu 50.000 Stacks pro Jahr mit aufeinander abgestimmten Schnittstellen für die Produktion von Brennstoffzellen", sagt Frank Klingemann, Leiter der Schuler-Division Industrie.