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© TSMC
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Spekulationen: Produziert TSMC bald in Sachsen?

Der taiwanesische Halbleiterkonzern TSMC treibt Pläne für eine eigene Fertigung in Deutschland voran. Nach Informationen des Wirtschaftsmagazins CAPITAL wird ein Standort im Großraum Dresden erwogen, wo bereits andere Chiphersteller in den vergangenen Jahren Produktionsstätten aufgebaut haben.

Der taiwanesische Halbleiterkonzern TSMC treibt Pläne für eine eigene Fertigung in Deutschland voran. Nach Informationen des Wirtschaftsmagazins CAPITAL wird ein Standort im Großraum Dresden erwogen, wo bereits andere Chiphersteller in den vergangenen Jahren Produktionsstätten aufgebaut haben. 

Um die Möglichkeiten in Deutschland auszuloten, soll nach ots-Informationen eine TSMC-Delegation noch im Oktober nach Sachsen reisen. Geplant ist offenbar ein Werk mit 300-Millimeter-Wafer-Technologie. TSMC ist der weltgrößte Auftragsfertiger von Halbleitern, hat einen Großteil seiner Produktion aber auf Taiwan konzentriert. Im Zuge der Spannungen mit China nimmt der Druck auf den Konzern zu, auch Fabriken in den USA und der EU zu bauen. Zu den Europa-Plänen sagte ein Unternehmenssprecher, es sei noch keine konkrete Entscheidung gefallen. TSMC verweist dabei auf eine Informationssperre bis vor dem heute erscheinenden Finanzbericht.

Das Bundeswirtschaftsministerium wollte das konkrete Interesse von TSMC auf Anfrage nicht bestätigen. Allerdings ist die Bundesregierung bereit, die Ansiedlung von Halbleiterproduzenten im Land umfangreich zu fördern (Evertiq berichtete). Es sei das Ziel, die Forschungs- und Produktionskapazitäten in Deutschland und der EU zu erhöhen und die Industrie durch gute Rahmenbedingungen dabei zu unterstützen, ihre Lieferketten stärker zu diversifizieren, sagte eine Ministeriumssprecherin.


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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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