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© KLA
Markt |

Erste Chip-Unternehmen reagieren auf US-Ankündigung

Der US-Chiphersteller KLA Corp wird ab heute einige Lieferungen und Dienstleistungen an in China ansässige Kunden, darunter die südkoreanische SK Hynix, einstellen, um die jüngsten US-Vorschriften einzuhalten. Die Nachrichtenagentur Reuters beruft sich dabei auf eine mit der Situation vertrauten Quelle.

Der Schritt unterstreiche den enormen geschäftlichen Gegenwind, dem sich Chiphersteller und Chipausrüster in aller Welt gegenübersehen, da die Biden-Regierung am vergangenen Freitag ein umfassendes Paket von Exportkontrollen veröffentlicht hat. Sie zielen darauf ab, Chinas Fortschritte in der fortschrittlichen Chipherstellung zu bremsen.

China ist der größte geografische Markt von KLA, der im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 2,66 Milliarden US-Dollar oder fast 30 Prozent des Gesamtumsatzes erzielte. Das geht aus den Finanzunterlagen des Unternehmens hervor. Nach den neuen US-Vorschriften müssen Unternehmen, die chinesische Chiphersteller mit fortschrittlichen Fertigungsanlagen beliefern wollen, zunächst eine Lizenz des US-Handelsministeriums einholen.

Wie Reuters weiter berichtet, hätten die Mitarbeitenden in China demnach eine E-Mail von der Rechtsabteilung von KLA erhalten, in der es heißt, dass das Unternehmen den Verkauf und Service an "fortgeschrittene Fabriken" in China für die Technologie von NAND-Chips mit 128 Layern oder mehr und DRAM-Chips mit 18 nm und darunter sowie fortgeschrittene Logic-Chips einstellen wird.

Weiter heißt es, dass das Unternehmen auch die Belieferung der chinesischen Chipfabriken von Intel und SK Hynix, dem zweitgrößten Speicherchiphersteller der Welt, einstellen werde.


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2024.03.28 10:16 V22.4.20-2
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