Intel möchte neue Fabrik im italienischen Vigasio eröffnen
Die italienische Regierung und Intel haben die Stadt Vigasio in der nordöstlichen Region Venetien als bevorzugten Standort für eine neue, milliardenschwere Chipfabrik in Italien ausgewählt. Das berichten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Intels Investition in Italien ist Teil eines umfassenderen Plans, den der US-Chiphersteller im vergangenen März angekündigt hat und der vorsieht, in den nächsten zehn Jahren bis zu 80 Milliarden Euro in den Aufbau von Kapazitäten in ganz Europa zu investieren. Mit einer Anfangsinvestition in Höhe von etwa 4,5 Milliarden Euro, die im Laufe der Zeit steigen soll, will Intel mit der italienischen Fabrik 1.500 Arbeitsplätze sowie weitere 3.500 Arbeitsplätze bei Zulieferern und Partnern schaffen. Der Betrieb in der Halbleiterverpackungs- und Montageanlage solle zwischen 2025 und 2027 aufgenommen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.
Bei der Standortauswahl wurde auch die gute Anbindung nach Deutschland genannt - insbesondere nach Magdeburg, wo Intel zwei Fabriken bauen will. Intel und die Regierung in Rom hatten ursprünglich auch Standorte in der Lombardei, Apulien und Sizilien in Betracht gezogen.