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© SMA Solar
Markt |

Lieferschwierigkeiten beeinträchtigen Ergebnis der SMA

Die SMA Solar Technology AG hat im ersten Halbjahr 2022 ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern von 16,0 Millionen Euro erzielt (EBITDA-Marge: 3,4 Prozent; H1 2021: 38,0 Millionen Euro, 7,8 Prozent). Der Auftragseingang sei weiterhin sehr stark, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die anhaltenden Lieferschwierigkeiten bei elektronischen Bauteilen beeinflussen die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des Unternehmens. Die SMA-Gruppe verkaufte von Januar bis Juni Wechselrichter mit einer Leistung von insgesamt rund 5,8 GW und erzielte einen Umsatz von 471,9 Millionen Euro (H1 2021: 488,3 Millionen Euro). Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahr insbesondere im Segment Home Solutions geringer aus, weil die hohe Nachfrage aufgrund der Knappheit von Material nicht bedient werden konnte. Der Umsatz in den Segmenten Commercial & Industrial Solutions und Large Scale Project Solutions sei aufgrund von Lieferschwierigkeiten und Projektverschiebungen infolge gestiegener Preise auf Vorjahresniveau geblieben. Das Konzernergebnis sank auf -10,6 Millionen Euro (H1 2021: 13,3 Millionen Euro).

„Die Nachfrage nach zukunftsfähigen Solar- und Energielösungen ist unverändert hoch und unser Auftragseingang entwickelt sich positiv. Aber die weiterhin stark angespannte Liefersituation belastet die Umsatz- und Ergebnisentwicklung deutlich. Neben zahlreichen Branchen treffen die Lieferschwierigkeiten bei elektronischen Bauteilen auch die europäischen Wechselrichter-Hersteller und verdeutlichen einmal mehr die Abhängigkeiten der globalen Lieferketten von den asiatischen Märkten. Deshalb haben wir eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, um unsere Lieferfähigkeit nachhaltig zu verbessern. Wir gehen als Folge dessen zum jetzigen Zeitpunkt für das zweite Halbjahr von einer Entspannung der Liefersituation im Vergleich zum ersten Halbjahr aus. Ab 2023 rechnen wir mit einer deutlichen Verbesserung der Gesamtsituation und einem profitablen Umsatzwachstum. Darauf bereiten wir uns unter anderem mit dem Bau einer neuen Gigawatt-Fabrik am Standort Kassel und der damit verbundenen Verdopplung unserer Produktionskapazität bis 2024 vor“, so SMA-Vorstandssprecher Jürgen Reinert.

Der SMA-Vorstand bestätigt die am 1. März 2022 veröffentlichte Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022. Diese sieht einen Umsatz in Höhe von 900 bis 1.050 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern von 10 bis 60 Millionen Euro vor.


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