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© GlobalFoundries
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Globalfoundries will wegen Chip-Mangels Produktion ausbauen

Der Halbleiterhersteller Globalfoundries fährt angesichts eines weltweiten Chip-Mangels die Produktion in Europa hoch.

Nachdem 2020 rund 300.000 Wafer das Dresdner Werk verließen, sollen es in diesem Jahr 700.000 und Ende 2023 etwa 850.000 sein, zitiert die Süddeutsche Zeitung  Geschäftsführer Manfred Horstmann und beruft sich auf Angaben von dpa.

Man produziere mehr, weil der Bedarf an Halbleitern so hoch sei, heißt es weiter von Horstmann in dem Zeitungsbericht. Über einen Zeitraum von drei Jahren werde man deutlich mehr als eine Milliarde US-Dollar in den Ausbau des deutschen Werkes stecken. Hinzu kämen neue GF-Kapazitäten am Standort des französischen Chipherstellers ST Microelectronics im Großraum Grenoble, was einen zusätzlichen Ausstoß von 360.000 Wafern pro Jahr bringen soll.

Vor allem die Autobranche sei nach Chips hungrig, hieß es. Während früher in einem Wagen etwa 60 bis 70 davon verbaut wurden, seien es inzwischen mehrere Hundert. Dies hänge zum einen mit dem Umstieg von Verbrenner- auf Elektroautos zusammen. Aber auch die Ansprüche der Käufer hätten sich über die Jahre verändert. Autos seien heute fahrende Computer. Pro Jahr wachse der Ausstoß an Chips für den Bereich Automotive um 15 bis 16 Prozent. Ende nächsten Jahres würden sie ein Sechstel der Gesamtproduktion in Dresden ausmachen.

GF hat nach eigenen Angaben etwa 300 Kunden weltweit, das Dresdner Werk allein rund 120. Mit mit einer Reinraumfläche von rund 60.000 Quadratmetern ist es das größte Halbleiterwerk Europas mit mehr als 3.300 Mitarbeitenden.


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