Neues Leuze-Werk in Malaysia geht in Betrieb
Nach nur 16 Monaten Bauzeit hat Leuze den neuen Produktionsstandort in Malacca in Malaysia eröffnet. Ab sofort werden dort Leuze-Sensoren für den internationalen Markt produziert.
Wie das Unternehmen weiter mitteilt, erfolgt von Malaysia aus die Belieferung vorrangig der asiatischen Leuze-Kunden. Ausgehend von 2020 werde der Umsatz der Leuze electronic-Gruppe bis 2025 nochmals verdoppelt werden, heißt es weiter. Der Bau des neuen Produktionsstandorts stelle für das Unternehmen einen wichtigen Baustein in der globalen Wachstumsstrategie dar. Im Januar 2021 startete der Neubau mit zahlreichen lokalen Partnern.
Um die weltweit hohe Nachfrage nach ihren Sensoren mit einer kurzen Lieferzeit erfüllen zu können, baut Leuze die Fertigungskapazitäten bis zum 1. Quartal 2023 um weitere 50 Prozent aus. Hierbei setzt das Unternehmen auf eine dezentrale Fertigungsstrategie.
„Unser Ziel ist es, je Kontinent einen Produktionsstandort zu haben. Dadurch verbessern wir nicht nur weiter unsere Lieferfähigkeit, sondern optimieren auch unsere internationalen Logistikströme. Wir setzen die Philosophie der Prozessgleichheit um. Das heißt, alle Produktionsstätten weltweit sind prozessgleich organisiert“, so Sebastian Raible, Managing Director von Leuze electronic Malaysia und Projektleiter des Neubaus vor Ort.
„Die Arbeitsinseln wurden in Deutschland in Betrieb genommen, vor Ort gebracht und an ihrem neuen Standort wieder aufgebaut“, sagt Jochen Wimmer, COO der Leuze electronic-Gruppe.
Die Fertigungs- und Lagerlogistikflächen machen mit 4.500 Quadratmetern den Hauptteil des neuen Werkes aus. Hinzu kommen 1.000 Quadratmeter Verwaltungsflächen. Erweiterungsflächen mit 7.000 Quadratmetern für eine zweite Ausbaustufe stehen zur Verfügung. Gestartet wird mit 85 neuen lokalen Arbeitskräften. Bis Jahresende sollen es über 100 sein. Mit dem Wachstum des Werkes werden in der ersten Ausbaustufe nochmals rund 100 neue Mitarbeitende eingestellt werden. Weitere sollen in der zweiten Ausbaustufe folgen.
