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Freude bei Siltronic: Umsatz und Ertrag legen zu

Der Geschäftsverlauf der Siltronic AG ist nach Unternehmensangaben auch im zweiten Quartal 2022 sehr erfreulich verlaufen. Im ersten Halbjahr lagen Umsatz und Ertrag deutlich über dem Vorjahr.

Das Ergebnis spiegele die anhaltend hohe Nachfrage nach Wafern sowie Preissteigerungen und die Wechselkursentwicklung wider. Durch das starke Ergebnis und die niedrigere Bewertung der Pensionsrückstellungen aufgrund gestiegener Zinsen steige die Eigenkapitalquote des Unternehmens auf 56,7 Prozent.

„Die anhaltend hohe Nachfrage nach Wafern zeigt, dass die langfristigen Wachstumstreiber der Halbleiterindustrie trotz der Verunsicherung in manchen Endmärkten weiter in Kraft sind. Dies spiegelt sich auch in unserem hervorragenden Ergebnis wider. Unser Fokus liegt auf der reibungslosen Umsetzung der Erweiterungsprojekte in Freiberg und Singapur, um auch langfristig mit unseren Kunden wachsen zu können“, sagt Dr. Christoph von Plotho, CEO der Siltronic AG. 

Siltronic erzielte im zweiten Quartal 2022 einen Umsatz von 442,2 Millionen Euro, ein Anstieg um 6 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Die Erhöhung war getrieben von Wechselkursen. Die abgesetzte Waferfläche und Preiserhöhungen in Rechnungswährung haben die Umsatzentwicklung gestützt. Im ersten Halbjahr 2022 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 859,2 Millionen Euro, ein deutliches Plus von 30,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Preissteigerungen in Rechnungswährung, die Zunahme der abgesetzten Waferfläche und Wechselkursentwicklungen hätten jeweils stark zur Umsatzsteigerung beigetragen.

Die Herstellungskosten sind im ersten Halbjahr 2022 um 115,2 Millionen gestiegen. Treiber waren die größere abgesetzte Waferfläche, eine im Vergleich zur abgesetzten Menge überproportionale Zunahme der Kosten für Energie sowie Rohstoffe und Wechselkursentwicklungen. Außerdem haben die planmäßigen Abschreibungen im Zuge von Investitionen angezogen. Die Herstellungskosten je Waferfläche sind ebenfalls gestiegen, wobei Wechselkurse und Energiekosten die größten Einflüsse hatten. Im Vergleich zum Vorquartal sind die Herstellungskosten aus den gleichen Gründen um 15,7 Millionen Euro gestiegen.

Da der Umsatzanstieg von 202,1 Millionen Euro die Zunahme der Herstellungskosten von 115,2 Millionen deutlich überkompensiert hat, ist das Bruttoergebnis im ersten Halbjahr 2022 um 86,9 Millionen Euro auf 280,7 Millionen Euro gewachsen und die Bruttomarge hat sich von 29,5 Prozent auf 32,7 Prozent erhöht. Das EBITDA im zweiten Quartal 2022 in Höhe von 147,0 Millionen Euro lag 39,0 Millionen Euro unter dem Vorquartal, das 50,0 Millionen Euro Termination Fee beinhaltet. Ohne die Termination Fee betrug die EBITDA-Marge im ersten Quartal 32,6 Prozent. Im zweiten Quartal 2022 wurden 33,2 Prozent erzielt. 


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