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© Northvolt
Markt |

Northvolt kann Kühlwasser-Problem in Heide lösen

Northvolt hat ein Abkommen mit dem Abwasserzweckverband Region Heide geschlossen. Durch eine Leitung wird das Abwasser aus der Region auf das Northvolt-Gelände kommen, dort wird es aufbereitet und dann als Kühlwasser eingesetzt. Das Thema Wasser sei eine entscheidende Hürde für den Bau und den Betrieb der riesigen Batteriefabrik von Northvolt, berichtet der NDR.

Man habe sehr hohe Energie-Mengen um eine Batteriezelle zu produzieren. Und das bedeute an verschiedenen Stellen auch einen sehr hohen Kühlungsbedarf - Wasser ist dafür ein geeignetes Kühl-Mittel. Daher brauche man sehr viel Kühlwasser, so Northvolt-Projektleiter Nicolas Steinbacher. Weil Northvolt bei allen Projekten die immer knapper werdenden Wasser-Ressourcen berücksichtigen und mit Partnern vor Ort zusammen arbeiten wolle, sei man mit dem AZV ins Gespräch gekommen, so Steinbacher gegenüber dem Norddeutschen Rundfunk.

Jetzt hätten beide Seiten eine Absichtserklärung unterschrieben. Karsten Voß, Geschäftsführer des AZV, will Northvolt das biologisch und chemisch gereinigte Abwasser zu Verfügung stellen. Normalerweise leite man es vom Klärwerk am Friesenweg in Heide über einen 1.900 Meter langen Abwasser-Kanal in einen Vorfluter nach Lohe-Rickelshof. Von dort fließt es in den Speicherkoog und von dort in die Nordsee. Weil Northvolt das Abwasser aber gebrauchen kann, soll eine Leitung zur Batteriefabrik gebaut werden. Die Kosten dafür soll Northvolt übernehmen. Von dort sei es nur noch gut einen Kilometer bis zum geplanten Firmengelände der Batteriefabrik. Durch die geplante Leitung können so pro Jahr zwei Millionen Kubikmeter geklärtes Abwasser zu Northvolt fließen.

Northvolt baut im Gegenzug auf seinem Firmengelände eine Wasser-Aufbereitungsanlage. Für die Kühlung der Batteriefabrik brauche man kein Frischwasser, sondern könne auch Grauwasser einsetzen, heißt es dazu von Northvolt-Projektleiter Steinbacher. Im nächsten Prozess-Schritt müsse dann das Wasser weiter veredelt werden, dazu sei man bereits mit einem Industriepartner im Gespräch.

AZV und Northvolt planen nach Angaben des NDR zudem ein zweites Projekt und zwar die Einleitung des häuslichen Abwassers der Batteriefabrik in die zentrale Abwasserkläranlage des AZV, deren Auslastung dann steige.


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2024.04.25 14:09 V22.4.31-2
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