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Markt |

Arm setzt nach Börsengang verstärkt auf das Autogeschäft

Der Chipdesigner Arm will mit dem Erlös aus seinem geplanten Börsengang unter anderem das Geschäft mit der Autobranche ausbauen. Die Technologie des Unternehmens steckt in vielen Smartphones.

Der Financial Times sagte Firmen-Chef Rene Haas, er wolle Arm bei Chips für Rechenzentren und Technik zur Anzeige virtueller Welten stärker machen. Er zeigte sich überzeugt, dass Arm trotz der aktuellen Talfahrt bei Tech-Aktien erfolgreich an die Börse gehen und auf eigenen Beinen stehen könne. Das Timing sei gut.

Der Börsengang wird für kommendes Jahr angepeilt, berichtet dpa, nachdem die Übernahme der britischen Firma durch den US-Branchenriesen Nvidia an Wettbewerbsbedenken scheiterte. Der bisherige Eigentümer, der japanische Technologiekonzern Softbank, strebe eine Aktienplatzierung in London und New York an, schreibt die Financial Times. Ein zentrales Hindernis für den Börsengang, der Streit mit dem Chef des Gemeinschaftsunternehmens von Arm in China, sei ausgeräumt worden, so Haas. Softbank-Chef Masayoshi Son hatte zuletzt durchblicken lassen, dass er auch nach der Aktienplatzierung eine Mehrheit an Arm behalten wolle. Softbank hatte Arm 2016 für 32 Milliarden Dollar gekauft.

Auf Basis der von Arm entworfenen Chip-Architekturen entwickeln unter anderem Apple und Samsung die Prozessoren für ihre Smartphones. Auch der Chipkonzern Qualcomm, mit dessen Chips viele Android-Telefone laufen, greift darauf zurück.


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