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© ebm papst – for illustrative purposes only
Markt |

ebm-papst zieht sich aus Russlandgeschäft zurück

Der Ventilatorenhersteller ebm-papst gibt wegen des Kriegs in der Ukraine und dessen wirtschaftlichen Folgen sein Geschäft in Russland auf. Zwei dortige Gesellschaften mit zusammen rund 50 Mitarbeitern würden an das lokale Management verkauft, berichtet die Frankfurter Allgemeine und zitiert Geschäftsführungschef Klaus Geißdörfer.

„Wir liefern aktuell in einzelnen Fällen in Richtung Ukraine“, sagt Geißdörfer weiter.

Dort beschäftige der Hersteller knapp zehn Menschen. Das Unternehmen ebm-papst produziert mit weltweit rund 14.800 Mitarbeitern Ventilatoren und Motoren für Klima- und Lüftungsanlagen, aber auch für die Hausgeräte- oder die Autoindustrie. Im vergangenen Geschäftsjahr, das im März endete, steigerte das Familienunternehmen seinen Umsatz um knapp zehn Prozent auf den Rekordwert von rund 2,3 Milliarden Euro. Wegen gestiegener Materialpreise ging der Gewinn hingegen zurück.

Wie die Zeitung weiter schreibt, habe der Hersteller wie andere auch gegen den Mangel an Halbleitern und anderen Elektronikbauteilen gekämpft. In einigen Bereichen werde deshalb die Produktion stillstehen, sagt Geißdörfer. Er bemängelte, dass es in Deutschland Halbleiterhersteller gebe, die weiter massiv exportierten. Die heimische Industrie habe das Nachsehen. 


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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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