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Komponenten |

Offenbar neue Halbleiterfabrik in Frankreich geplant

GlobalFoundries Inc. und STMicroelectronics Inc. führen Gespräche über den gemeinsamen Bau einer Halbleiterfabrik in Frankreich mit Hilfe von Regierungsgeldern. Das berichten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Die beiden Unternehmen wollten einen neuen Vorstoß der Europäischen Kommission nutzen, um bis 2030 20 Prozent der weltweiten Chips zu produzieren, berichtet das Nachrichtenportal Bloomberg. Die Europäische Union hat Anfang des Jahres den 43 Milliarden Euro schweren Chips Act vorgestellt, der es den EU-Regierungen erlauben soll, Subventionen für die Produktion von Chips zu gewähren.

Die Halbleiterfirmen haben noch keine endgültige Entscheidung getroffen. Es sei auch noch unklar, wie groß das Projekt werden könnte, sagten die Beteiligten. Ein Sprecher von GlobalFoundries betonte, dass das Unternehmen sich verpflichtet habe, mit Kunden, Partnern und Regierungen zusammenzuarbeiten, um die globale Chipknappheit zu beheben. Dafür sollten neue wirtschaftliche Partnerschaftsmodelle genutzt werden.

Wenn es weitere Informationen gibt, werde man sich zu gegebener Zeit dazu äußern, so ein Sprecher von GlobalFoundries. STMicroelectronics wolle sich nicht zu "Spekulationen" äußern, heißt es von dem Unternehmen. Das Unternehmen begrüße aber die Arbeit der öffentlichen Hand, um die Halbleiterindustrie zu unterstützen. STMicroelectronics werde einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der europäischen Halbleiterproduktion und zur Unabhängigkeit der Lieferkette in der europäischen Industrie leisten.

Sollten die beiden Unternehmen zu einer Einigung kommen, würden GlobalFoundries und STMicroelectronics die zweite Foundry gründen, die aus dem EU-Chipgesetz hervorgeht. Im März kündigte bereits Intel Pläne für den Bau einer großen Foundry in Magdeburg an.


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2024.04.26 09:38 V22.4.33-2
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