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© Suss Microtec
Markt |

SÜSS MicroTec wieder mit hohem Auftragseingang

Die SÜSS MicroTec SE hat die Quartalsmitteilung für die ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2022 veröffentlicht. Im ersten Quartal 2022 konnte mit 117,6 Millionen Euro der bisher höchste Auftragseingang des Unternehmens in einem Quartal erreicht werden, was einer Steigerung von 45,2 Prozent entspricht (Q1 2021: 81,0 Millionen Euro).

Dabei sei ein besonders starker Anteil des Wachstums auf die beiden Bereiche Bonder und Fotomasken-Equipment entfallen. Beim regelmäßig auftragsstarken Segment Lithographie konnte dazu der Höchstwert des Vorjahresquartals beinahe erreicht werden.

„Besonders erfreulich ist der erste Auftrag für unsere neue Wafer-to-Wafer-Hybrid-Bonding-Lösung, den wir im abgelaufenen Quartal erhalten haben. Unser Kunde wird dieses System zur Serienfertigung von Mikro-LED-Displays nutzen. Ebenfalls erwähnenswert sind die Aufträge von zwei neuen Kunden aus der Halbleiterindustrie für unsere UV-Projektions-Scanner. Dies ist ein erster Indikator dafür, dass der im vergangenen Jahr verbreiterte Vertriebsansatz für diese Systeme bereits erste Erfolge zeigt“, sagt CEO Dr. Götz M. Bendele,

Im Segment Fotomasken-Equipment haben außerdem Großaufträge mehrerer Kunden zu dem besonders hohen Auftragseingang von 40,9 Millionen Euro allein in diesem Segment beigetragen, was bereits ca. 80 Prozent vom Jahresumsatz dieses Segments im vergangenen Jahr entspricht.

In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres lag der Umsatz bei 63,3 Millionen Euro und damit um 20,3 Prozent höher als der Vorjahreswert von 52,6 Millionen Euro. Hier haben sich im Vergleich zum Vorjahr vor allem der höhere Umsatz in den Segmenten Bonder und Mikrooptik positiv ausgewirkt. Der insgesamt höhere Umsatz des Unternehmens konnte trotz einiger Verzögerungen bei der Auslieferung von Anlagen aufgrund der anhaltend schlechten Materialverfügbarkeit, insbesondere im Segment Fotomasken-Equipment, erzielt werden.

Das EBIT für die ersten drei Monate erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreswert um 0,7 Millionen Euro auf 2,1 Millionen Euro, was einer EBIT-Marge für die ersten drei Monate von 3,3 Prozent (Vorjahr: 2,7 Prozent) entspricht. Auch das Ergebnis nach Steuern (EAT) erhöhte sich in den ersten drei Monaten auf 1,4 Millionen Euro (Vorjahr: 0,8 Millionen Euro). Der Free Cashflow im ersten Quartal lag mit 1,6 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 9,1 Millionen Euro.

Nach einem nochmals sehr starken Auftragseingang im ersten Quartal 2022, der zu einem weiteren Anstieg des Auftragsbestands zum 31. März 2022 geführt hat, konnte eine gute Ausgangsbasis verzeichnet werden, um das geplante Wachstum fortzusetzen. Allerdings würden nach wie vor als Folge der Covid-19-Pandemie erhebliche Lieferengpässe bestehen, die sich voraussichtlich nicht zeitnah auflösen werden. Diese Lieferengpässe hätten das Umsatzwachstum bereits im ersten Quartal 2022 gebremst und würden auch in den Folgequartalen zu einer Verschiebung von Auslieferterminen und einer damit zusammenhängenden Verschiebung der Umsatzrealisierung führen. Hinzu kämen weitere Unsicherheiten und indirekte Belastungen aus dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine.

Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen erwarte man für das Jahr 2022 unverändert einen Umsatz zwischen 270 und 300 Millionen Euro und eine EBIT-Marge zwischen 8,5 und 10,5 Prozent.


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