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Markt |

Halbleitermangel führt bei BMW zu Produktionsstopp

Der bayrische Autobauer BMW stoppt wegen fehlender Halbleiter die Produktion im Werk Regensburg für mindestens eine Woche. Ein Sprecher sagte, die Arbeit ruhe in Presswerk, Lackiererei, Karosseriebau und Montage.

Von dem Stillstand ist ein Drittel der 9.000 Mitarbeiter in Regensburg betroffen. Normalerweise würden in Regensburg täglich rund 1.000 Autos der Modelle X1, X2 und 1er vom Band laufen. Wie es in der kommenden Woche weitergeht, sei noch offen, heißt es weiter.

Beim Lastwagenbauer MAN ist die Produktion dagegen nach sechs Wochen Stillstand wieder angelaufen. Die Versorgung mit Kabelsträngen habe sich verbessert, ein kleiner Teil der Belegschaft könne jetzt schrittweise aus der Kurzarbeit zurückkehren, sagt Firmenchef Alexander Vlaskamp gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Mit dem vollständigen Hochlauf der Produktion rechne er aber erst im Laufe der nächsten Monate. Nach jetzigem Stand stehe im Raum, etwa 20 Prozent der Jahresproduktion zu verlieren.

Weil die Kabelbaum-Hersteller in der Ukraine nur noch wenig liefern können, hatte MAN ab Mitte März allein in Deutschland rund 11.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt. In den Lkw-Werken München und Krakau standen die Bänder, in Nürnberg, Salzgitter und Wittlich gab es Einschränkungen. Inzwischen bekomme MAN Kabelbäume auch aus Polen, der Türkei und Brasilien. Im zweiten Quartal werde der größere Teil der Belegschaft noch in Kurzarbeit bleiben müssen.


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