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© TSMC
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Taiwan will härtere Strafen für Spionage

Taiwans Premierminister hat eine rasche Verabschiedung von Gesetzesänderungen gefordert, die härtere Strafen vorsehen, um China am Diebstahl seiner Chiptechnologie zu verhindern. Von Regierungsseite heißt es, die Bedrohung durch die "red supply chain" brauche eine wirksame Abschreckung.

Im Februar hatte das taiwanesische Kabinett eine Verschärfung der Vorschriften vorgeschlagen, da man in Taipeh zunehmend besorgt sei, dass Peking seine Wirtschaftsspionage ausweitet. Taiwan ist die Heimat beispielsweise von TSMC und verfügt über 92 Prozent der weltweit modernsten Halbleiterproduktionskapazitäten und besitzt das, was China braucht - Chip-Know-how in Hülle und Fülle. Chips aus Taiwan werden in zahlreichen Produkten eingesetzt, von Kampfjets bis hin zu Mobiltelefonen. Taiwans Regierung ist seit langem besorgt über chinesische Bemühungen, diesen Erfolg zu kopieren. Der taiwanesische Premierminister Su Tseng-chang sagte auf einer Kabinettssitzung, dass die "red supply chain" verschiedene Methoden anwende, um Taiwan zu infiltrieren.

China hat die Vorwürfe unterdessen als provokative "Verleumdung" bezeichnet. Chinas Büro für Taiwan-Angelegenheiten sagte, die Regierung der Insel habe ihre Bemühungen, den Austausch und die Zusammenarbeit zu behindern und zu untergraben, intensiviert. In letzter Zeit sei versucht worden, Unternehmen des Festlandes in Taiwan zu verleumden und einzuschüchtern, um die Konfrontation zwischen beiden Seiten weiter zu verschärfen und Ärger zu provozieren, heißt es von chinesischer Seite.


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2024.07.23 01:29 V22.5.13-1