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Markt |

Ukraine-Krieg lässt VW-Bänder in Bratislava stillstehen

Volkswagen in Bratislava wird seine komplette Produktion für eine Woche unterbrechen. Grund dafür sei neben dem anhaltenden Chipmangel auf dem Weltmarkt auch der Krieg in der Ukraine, so die dortige Sprecherin Lucia Kovarovic Makayova.

Infolge fehlender Bauteile werde die Fahrzeugproduktion in allen Segmenten vom 4. bis zum 8. April eingestellt, berichtet dpa. Die Unterbrechung werde genutzt, um Lieferketten logistisch aufzufüllen und eine höhere Versorgungsstabilität in den darauffolgenden Wochen zu erreichen. Die Fertigung war bereits am 21. und 22. März für zwei Tage unterbrochen. Die Experten von Volkswagen Slowakei arbeiteten in enger Kooperation mit dem Gesamtkonzern und den betroffenen Zulieferern an Alternativlösungen, um den Kunden eine höchstmögliche Liefersicherheit zu gewährleisten, hieß es damals.

Der Standort Bratislava nimmt innerhalb des weltweiten Volkswagen-Konzerns eine Schlüsselposition ein, weil dort Autos von fünf Marken zugleich hergestellt werden und das Werk bei Bedarf in der Lage ist, auch Produktionen anderer internationaler Standorte zu übernehmen, heißt es weiter bei dpa. Derzeit bauen die rund 12 000 Mitarbeiter von Volkswagen Slovakia in Bratislava und zwei kleineren Standorten unter anderem den VW Touareg und den Porsche Cayenne sowie Audi Q7 und Q8 zusammen. Auch die Modelle Volkswagen Up, Seat Mii und Skoda Citigo würden hier gefertigt.


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