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© Meyer Burger
Markt |

Meyer Burger: Jahresergebnis '21 zeigt erfolgreichen Wandel

Meyer Burger ist nach eigenen Angaben auf dem Weg, ein europäischer Spitzenreiter einer neuen globalen Ära der Photovoltaik zu werden. Die Inbetriebnahme der Produktionsstätten für Heterojunction-Zellen und SmartWire-Module in Deutschland wurde innerhalb eines ehrgeizigen Zeitrahmens abgeschlossen.

Die Finanzergebnisse für das Transformationsjahr 2021 spiegelten auch die operativen Herausforderungen im vergangenen Jahr wider. Die Bilanzsumme erhöhte sich auf insgesamt CHF 492,7 Millionen, während der Nettoumsatz auf CHF 39,9 Millionen zurückging. Daraus resultierte ein EBITDA von CHF -72,5 Millionen und ein Jahresergebnis von CHF -100,5 Millionen. Der Bestand flüssiger Mittel betrug per Ende Jahr CHF 231,4 Millionen.

An den deutschen Standorten in Thalheim und Freiberg sowie Goodyear im US-Bundesstaat Arizona werden die Kapazitäten für Zellen und Module gegenwärtig auf 1,4 Gigawatt (GW) ausgebaut. Angesichts der starken Kundennachfrage und des vorteilhaften politischen Umfelds arbeitet Meyer Burger nun an einer Beschleunigung der Expansionspläne, getrieben durch schnelleres Wachstum im Bereich Großanlagen. Dazu strebt Meyer Burger langfristige Abnahmevereinbarungen mit einem Investitionsbeitrag seitens der Abnehmer an. Das Unternehmen hat eine entsprechende Absichtserklärung mit einem großen US-amerikanischen Projektentwickler geschlossen.

Die Nachfrage im Segment der Dachanlagen für Wohn- und Kleingewerbehäuser, Meyer Burgers momentaner Hauptfokus, habe sich stark entwickelt, heißt es in einer Mitteilung. Das Auftragsbuch sei fast für das gesamte erste Halbjahr 2022 gefüllt. Der Ausbau auf 1,4 GW jährliche Produktionskapazität am Zellenproduktionsstandort Thalheim und 1 GW Jahreskapazität am Modulproduktionsstandort Freiberg läuft, ebenso die Planung für den Ausbau am US-amerikanischen Standort in Goodyear, Arizona. Die jährliche Produktionskapazität in den USA wird zunächst 0,4 GW betragen und soll im Jahr 2023 verfügbar werden. Die bestehende Infrastruktur in Goodyear soll eine nahtlose Erweiterung auf 1,5 GW Solarmodulproduktion ermöglichen. 

Das Hochfahren der Modul-Produktionskapazität am Standort Freiberg auf 1 GW soll im 4. Quartal 2022 abgeschlossen werden. Unter Einberechnung der Hochfahrphasen der Produktion in Thalheim und Freiberg erwartet das Unternehmen im Jahr 2022 ein Modulvolumen von insgesamt 0,5 GW zu produzieren. Es bestehe ein Restrisiko, dass Hochfahr- und Produktionspläne durch die derzeit sehr angespannte Situation auf der weltweiten Lieferkette beeinträchtigt werden.


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