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© elringklinger
Markt |

Starke EBIT-Marge bei ElringKlinger

Nach vorläufigen und ungeprüften Zahlen für 2021 hat die ElringKlinger AG das abgelaufene Geschäftsjahr erfolgreich abgeschlossen. Der Konzern konnte nach Unternehmensangaben den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 9,7 Prozent auf 1.624,4 Millionen Euro steigern. Nimmt man konstante Wechselkurse an, lag der Umsatzzuwachs in den letzten zwölf Monaten bei 150,2 Millionen Euro oder 10,1 Prozent.

Die globale Automobilproduktion legte im gleichen Zeitraum nach Angaben des Datendienstes IHS um 3,4 Prozent zu. Zum Umsatzwachstum des Konzerns trugen vor allem die Regionen Übriges Europa (+65,4 Millionen Euro) und Asien-Pazifik (+50,6 Millionen Euro), aber auch Nordamerika (+26,0 Millionen Euro) bei, während der Umsatz in Deutschland mit minus 8,9 Millionen Euro leicht rückläufig war.

Das Effizienzsteigerungsprogramm, das ElringKlinger seit 2019 verfolgt, schlug sich auch im Berichtsjahr in einer verbesserten Ertragslage nieder. Der Konzern erzielte ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 102,0 Millionen Euro (2020: 27,7 Millionen Euro), was einer Marge von 6,3 Prozent (2020: 1,9 Prozent) entspricht. Damit lag die EBIT-Marge am oberen Rand der im Oktober 2021 erhöhten Erwartungen, die für das Geschäftsjahr bei einer Marge von rund 6 Prozent lagen. Im Vorjahr war im Schlussquartal neben zahlungsunwirksamen Wertminderungen auch der Erlös aus einer Brennstoffzellenpartnerschaft in Höhe von rund 25 Millionen Euro verbucht worden.

„Mit dem Geschäftsjahr 2021 sind wir sehr zufrieden. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wie Halbleiterengpässen, Lieferkettenproblematik, Rohstoffverknappung und Coronavirus-Pandemie sind wir im Umsatz wieder deutlich stärker als der Markt gewachsen. Das Ergebnis konnte mit einer EBIT-Marge von 6,3 Prozent spürbar gesteigert werden. Insgesamt haben wir damit die Ziele unseres dreijährigen Vorstandsprogramms vollständig erreicht und in vielen Bereichen sogar übertroffen“, sagt Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG.

Das globale Effizienzsteigerungsprogramm hatte der Vorstand mit dem Ziel implementiert, die Ertragskraft zu stärken, den Cashflow nachhaltig zu verbessern und die Nettofinanzverbindlichkeiten deutlich zurückzuführen. Nach der weiteren Reduzierung um 90 Millionen Euro im Jahr 2021 betrug die Nettoverschuldungsquote, das heißt Nettofinanzverbindlichkeiten im Verhältnis zu EBITDA, am Bilanzstichtag 1,7. Als das Programm im ersten Quartal 2019 eingeführt wurde, habe die Quote noch bei 4,7 gelegen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Darüber hinaus führten zahlreiche Maßnahmen zu Kosteneinsparungen, zur Optimierung des Net Working Capitals und zur nachhaltigen Generierung des operativen Free Cashflows, der sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 72,0 Millionen Euro belief. Gleichzeitig führte der Konzern seinen disziplinierten und fokussierten Investitionsansatz fort, so dass 2021 4,3 Prozent (2020: 3,9 Prozent) des Umsatzes vorrangig in den neuen Antriebstechnologien und im Leichtbau investiert wurden.


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2024.03.28 10:16 V22.4.20-1
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