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Markt |

Ukraine-Konflikt dürfte sich auf Rohnickelpreise auswirken

Nach der Eskalation zwischen Russland und der Ukraine hält es TrendForce für nicht ausgeschlossen, dass der Konflikt sich auch auf die Versorgung mit Nichteisenmetallen wie Aluminium, Nickel und Kupfer auswirken könnte.

Laut TrendForce ist Nickel ein wichtiger vorgelagerter Rohstoff für die Herstellung von Elektrofahrzeugbatterien und wird hauptsächlich für die Produktion von Kathodenmaterialien verwendet. Im Jahr 2021 betrug die weltweite Nickelminenproduktion etwa 2,7 Millionen Tonnen, die hauptsächlich aus Indonesien, den Philippinen und Russland stammten. Die russische Nickelproduktion macht etwa 9 Prozent der weltweiten Gesamtproduktion aus und steht damit weltweit an dritter Stelle. Auch wenn die russischen Nickelexporte vorerst nicht betroffen sind, könnte die weitere Verschlechterung der Lage zwischen Russland und der Ukraine kurzfristig Auswirkungen auf das weltweite Nickelangebot haben, die Nickelpreise in die Höhe treiben und den Kostendruck auf Endproduktmärkte wie die Elektrofahrzeugindustrie weiter erhöhen.

TrendForce stellt fest, dass Indonesien eine zunehmend wichtige Rolle bei Nickelerzverhüttungs- und -verarbeitungsprojekten spielt. 2021 habe dies etwa 37 Prozent der weltweiten Gesamtproduktion ausgemacht. Die konzentrierte indonesische Nickelproduktion werde das Angebot und die Nachfrage in 2H22 voraussichtlich verbessern.

Weiter betont TrendForce, dass das im vergangenen Jahr von Indonesien verkündete Exportverbot für Minen nur den Export von Roherz verbietet und chinesische Unternehmen wie Zhejian Huayou Cobalt, Tsingshan Holding Group, Lygend Resources und GEM nicht daran hindert, in die Verarbeitung von Nickelminen in Indonesien zu investieren. Daher ist beispielsweise die Verhüttung von Nickelerz nicht von dem Exportverbot betroffen.


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2024.04.26 09:38 V22.4.33-1
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