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Markt |

Leoni mit Geschäftszahlen über Prognose

Die Leoni AG hat nach vorläufigen, nicht testierten Geschäftszahlen im Jahr 2021 einen Umsatz von rund 5,1 Milliarden Euro (2020: 4,134 Milliarden Euro), ein EBIT vor Sondereffekten sowie vor VALUE 21-Kosten von rund 170 Millionen Euro (2020: -59 Millionen Euro) und einen Free Cashflow von rund -10 Millionen Euro (2020: -69 Millionen Euro) erzielt.

Der Umsatz liege damit im Rahmen der Prognose, heißt es in einer Mitteilung. Das EBIT vor Sondereffekten sowie vor VALUE 21-Kosten und der Free Cashflow übertreffen die Prognose deutlich. Leoni veröffentlicht zudem erstmals eine Prognose für das Geschäftsjahr 2022. Erwartet wird hier ein Umsatz von leicht über 5 Milliarden Euro, ein EBIT vor Sondereffekten im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich und ein Free Cashflow, inklusive des Cashflows aus dem Verkauf der Business Group Industrial Solutions, im niedrigen positiven dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.

Ursächlich für die positive Abweichung gegenüber der Prognose 2021 ist ein starker Geschäftsverlauf gegen Ende des Jahres, der unter anderem von einer besser als erwarteten Kundennachfrage geprägt war. Die Auswirkungen kurzfristiger Produktionsunterbrechungen der Fahrzeughersteller auf die Umsatz- und Ergebnislage seien geringer gewesen als erwartet. Unterstützend hätten zudem die Entwicklung des Kupferpreises, Währungseffekte sowie operative Verbesserungen gewirkt.

Die stärker als zuvor unterstellte Erholung des Free Cashflows im vierten Quartal resultiere vor allem aus dem deutlich höheren Ergebnis sowie einer deutlichen Rückführung des Nettoumlaufvermögens, unter anderem aufgrund höherer Factoring-Volumina.

Auf Basis der vom Aufsichtsrat gebilligten Budgetplanung gibt die Leoni AG darüber hinaus einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2022. Trotz der positiven Entwicklung zum Jahresende 2021 sieht sich Leoni weiterhin mit vielfältigen Herausforderungen und volatilen Märkten konfrontiert. Zudem wirken sich die Portfolioveränderungen des Unternehmens hin zu einem fokussierten Anbieter von Bordnetzen für die Automobilindustrie aus. Nach dem im Januar 2022 abgeschlossenen Verkauf der Business Group Industrial Solutions ist deren Umsatz- und Ergebnisbeitrag nur noch anteilig in der Prognose für das Geschäftsjahr 2022 enthalten.

Der Umsatz werde 2022 bei leicht über 5 Milliarden Euro erwartet. Damit werde eine vollständige Umsatzkompensation der bereits getätigten Unternehmensverkäufe durch eine sich weiter erholende Nachfrage insbesondere im Automobilgeschäft und einen anhaltend hohen Kupferpreis erwartet. Das EBIT vor Sondereffekten werde aus heutiger Sicht gegenüber 2021 jedoch von zum Teil deutlich höheren Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten, Steigerungen bei den Personalkosten sowie dem Wegfall des Ergebnisbeitrags der Business Group Industrial Solutions belastet. Damit werde das EBIT vor Sondereffekten im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet. Der Free Cashflow soll für das Jahr 2022 aus heutiger Sicht im niedrigen positiven dreistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen.


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2024.04.26 09:38 V22.4.33-1
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