Toshiba stoppt Produktion im Chip-Werk nach Erdbeben
Nach den schweren Erdbeben, die sich am 22. Januar vor der Küste von Kyushu in Japan ereignet haben, hat die Toshiba Electronic Devices & Storage Corporation den Betrieb in ihrem Halbleiterwerk in Oita im Süden des Landes eingestellt. Als weitere Reaktion auf die Erdbeben hat das Unternehmen in seiner Zentrale in Kawasaki eine Notfalleinsatzgruppe eingerichtet.
„Die erste Sorge gilt der Sicherheit der Mitarbeiter und ihrer Familien und darüber hinaus dem Wohlergehen der Menschen in dem betroffenen Gebiet. Wir bewerten auch die Schäden an unseren Produktionsanlagen und werden weiter darüber informieren, sobald es Neuigkeiten gibt", teilt das Unternehmen mit.
Nach Angaben von Toshiba wurden in dem Werk in Oita, das sich auf die Halbleiterproduktion konzentriert, keine nennenswerten Schäden an den Gebäuden und der Infrastruktur festgestellt. Allerdings bestätigte das Unternehmen Schäden an einigen Produktionslinien. Alle Mitarbeiter des Werks seien in Sicherheit. Wie Toshiba weiter mitteilt, soll über die Wiederaufnahme der Produktion entscheiden werden, sobald die Untersuchungen über den Zustand der Produktionslinien im Werk abgeschlossen sind. Toshiba bestätigte auch die Sicherheit aller Mitarbeiter in seinem Halbleiterwerk Buzen Toshiba Electronics in Buzen City.
Sobald neue Informationen vorliegen, wird Evertiq weiter berichten.