SMA Solar Technology passt Ergebnisprognose für 2021 an
Der Vorstand der SMA Solar Technology AG passt seine Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2021 an. Hintergrund sind laufende Verhandlungen bezüglich eines bestehenden Servicevertrags im Bereich Betriebsführung und Wartung für Photovoltaik-Kraftwerke (O&M-Geschäft).
Aufgrund des hieraus resultierenden einmaligen Sondereffekts rechnet der SMA Vorstand nunmehr für 2021 mit einem EBITDA zwischen 20 und 30 Millionen Euro (vormals: 50 bis 65 Millionen Euro).
„Die mögliche vorzeitige Beendigung eines bestehenden O&M-Vertrags stellt einen einmaligen Sonderfall dar", so SMA Vorstandssprecher Jürgen Reinert.
„Hintergrund der noch andauernden Verhandlungen mit dem Kunden sind Mängel eines Teils der durch SMA zu wartenden Solarparks, die erst nach Vertragsabschluss offenkundig wurden. SMA wäre es nur durch einen nicht zu rechtfertigenden Aufwand möglich gewesen, die von uns vertraglich zugesicherte Leistung der Anlagen zu gewährleisten. Entsprechend haben wir nach gründlicher Abwägung beschlossen, die außerordentliche Beendigung des bestehenden Vertrags anzustreben, um größeren Schaden für SMA abzuwenden. Unsere Entscheidung ist ebenso Ausdruck unseres verantwortungsvollen Umgangs mit langfristigen Risiken für das Unternehmen als auch unseres hohen Qualitätsanspruchs“, so Reinert weiter.
Die mittelfristigen Geschäftsaussichten für die SMA Gruppe schätzt der Vorstand trotzdem positiv ein: „Mit der Strategie 2025 haben wir eine hervorragende Basis für Wachstum geschaffen und dafür, das enorme Potenzial der immer schneller voranschreitenden Dekarbonisierung, Digitalisierung und Dezentralisierung der weltweiten Stromversorgung zu nutzen“, sagt Reinert.