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Endress+Hauser bündelt Analysekompetenz
Endress+Hauser hat zum Jahresbeginn die beiden Tochterfirmen SpectraSensors Inc. und Kaiser Optical Systems Inc. im neu geformten Unternehmen Endress+Hauser Optical Analysis zusammengeführt. Mit der Bündelung der Kompetenz auf dem Gebiet laserbasierter Messtechnik will die Firmengruppe ihren Fokus auf Labor- und Prozessanalytik stärken und Kunden künftig noch besser bei analytischen Aufgabenstellungen unterstützen.
Endress+Hauser setzt seit Jahren einen strategischen Schwerpunkt auf Prozess- und Laboranalyse. Das Unternehmen begleitet Kunden von der Produkt- und Prozessentwicklung bis zur Produktion und bringt moderne Analyseverfahren und Qualitätsmessungen in verfahrenstechnische Anwendungen. Die Firmengruppe erzielt fast ein Viertel ihres Umsatzes mit Analysetechnik.
Um die Kompetenz in laserbasierten Messverfahren zu bündeln und die Grundlage für nachhaltiges Wachstum zu schaffen, wurden SpectraSensors sowie Kaiser Optical Systems zum 1. Januar 2022 unter dem neuen Namen Endress+Hauser Optical Analysis zusammengeschlossen. Die zusammengeschlossenen Firmen blicken auf eine lange Innovationsgeschichte zurück und bieten Produktlinien für die laserbasierte optische Analyse an. Mit der Akquisition der beiden US-Unternehmen im Jahr 2012 und 2013 hatte sich Endress+Hauser bereits innovative Technologien an Bord geholt.
Durch die Absorptionsspektroskopie mittels abstimmbarer Laserdioden (TDLAS) von SpectraSensors stärkte die Firmengruppe ihre Position in der Gasanalyse. Kaiser Optical Systems verfügt über Know How in der Analyse von Feststoffen, Flüssigkeiten und Gasen für eine Vielzahl von Anwendungen, einschließlich der Impfstoff-Produktion.
„Wir wollen unser Angebot für die Labor- und Prozessanalyse weiterentwickeln und ausbauen. Gemeinsam mit Endress+Hauser Liquid Analysis und dem Tochterunternehmen Analytik Jena bildet Endress+Hauser Optical Analysis ein wichtiges Element der Analysestrategie unserer Firmengruppe“, sagt Dr. Manfred Jagiella, der im Endress+Hauser Executive Board für das Analysegeschäft verantwortlich ist. „Unsere Kunden erwarten einfach zu bedienende, robuste Messgeräte, die zu ihren Anwendungen passen“, ergänzt Geschäftsführer John Schnake, der die neue Einheit führen wird.
Der Sitz von Endress+Hauser Optical Analysis befindet sich in Ann Arbor im US-Bundesstaat Michigan. Dort werden auch die Raman-spektroskopischen Instrumente entwickelt und hergestellt. Die TDLAS-Analysatoren werden weiterhin im kalifornischen Rancho Cucamonga produziert.