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© BASF
Markt |

BASF will Solarpark in der Lausitz bauen

Der Chemiekonzern BASF plant an seinem Lausitzer Standort Schwarzheide die Errichtung eines Solarparks. In Kooperation mit dem Energieversorger envia Mitteldeutsche Energie AG soll die Photovoltaik-Anlage nahe dem Werkgelände auf einer Fläche von 24 Hektar entstehen.

„Mit dem Solarpark, den wir hier bauen, ist das der erste größere Solarpark weltweit, den die BASF gemeinsam mit einem Partner errichtet“, so Jürgen Fuchs, Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide GmbH. Der Bau soll im ersten Quartal 2022 beginnen, die Inbetriebnahme sei für das zweite Quartal geplant, berichtet dpa. Rund 52 000 Photovoltaikmodule sollen künftig grünen Strom für den Produktionsstandort der BASF liefern. Zur Umsetzung soll ein Joint Venture gegründet werden. Die Kartellbehörden müssen dem Projekt noch zustimmen. Der Solarpark soll 25 Gigawattstunden Strom pro Jahr produzieren. Die Investitionssumme für die Anlage und das dazugehörige Umspannwerk beläuft sich auf rund 13 Millionen Euro. Das Projekt werde laut BASF ohne öffentliche Förderung umgesetzt. Der Großteil des erzeugten Solarstroms soll für die Versorgung des BASF-Produktionsstandorts in Schwarzheide genutzt werden, unter anderem für die Herstellung von Kathodenmaterialien für die Batterieproduktion. BASF will am Standort Schwarzheide ab 2022 Kathodenmaterial produzieren, das die Leistungsfähigkeit der Batterien steigern soll. Das Unternehmen will damit die Ausstattung von rund 400 000 vollelektrischen Fahrzeugen pro Jahr mit eigenen Batteriematerialien ermöglichen. Der produzierte Strom, den die BASF nicht abnimmt, soll ins Netz des Energieversorgers enviaM fließen.

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