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© Jakub Jirsak Dreamstime.com
Markt |

Voltabox legt neue Geschäftszahlen vor

Die Voltabox AG hat ihren Zwischenbericht zum Ende des dritten Quartals vorgelegt und betont, dass aktuell die grundlegenden Vorbereitungen für den zukünftigen Marktauftritt der Gesellschaft im Bereich der Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesysteme für industrielle Anwendungen getroffen werden. Das Unternehmen werde die Ergebnisse nach Abschluss der Konsultationen zu gegebener Zeit bekanntgeben, heißt es weiter.

„Wir sind sehr glücklich, dass der unter dem Strich mehr als zwei Jahre andauernde Verkaufsprozess des Mehrheitsanteils unserer früheren Muttergesellschaft paragon GmbH & Co. KGaA nun endlich ein erfolgreiches Ende gefunden hat. Das gesamte Unternehmen freut sich sehr über diese Chance auf einen echten Neustart. Wir möchten schnellstmöglich unseren Fokus wieder scharf stellen und die sich uns im Markt bietenden Möglichkeiten ergreifen", so Voltabox-CEO Jürgen Pampel. „Der sich hinziehende Verkaufsprozess hat zusätzlich in spürbarem Ausmaß zu einer Zurückhaltung bei Bestandskunden wie auch bei potenziellen Partnern geführt. Nachdem diese Fesseln gelöst sind, möchten wir zukünftig wieder unser volles Potential abrufen", sagt Jürgen Pampel. Der Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beträgt rund 79 Prozent. Die aktivierten Eigenleistungen belaufen sich planmäßig auf 0,8 Millionen Euro (Vorjahr: 2,8 Millionen Euro) infolge der weiterhin eingeschränkten Geschäftstätigkeit und der angespannten Liquiditätssituation. Somit ergibt sich ein Rückgang der Gesamtleistung im ersten Halbjahr um 9,7 Millionen Euro auf 3,3 Millionen Euro (Vorjahr: 13,0 Millionen Euro). Der Materialaufwand verringerte sich um 89,8 Prozent auf 0,8 Millionen Euro (Vorjahr: 7,7 Millionen Euro). Aufgrund der angespannten Bauteileverfügbarkeit wurden für den Bau von Batteriesystemen im Wesentlichen Materialien verwendet, die ursprünglich nicht mehr für die Serienfertigung vorgesehen waren. Zudem wurden im Berichtszeitraum zahlreiche Service- und Wartungseinsätze für Batterien außerhalb der Gewährleistung durchgeführt. Entsprechend verbesserte sich die Materialeinsatzquote auf 34,4 Prozent (Vorjahr: 88,4 Prozent). Folglich ergibt sich für den Berichtszeitraum ein Rohertrag in Höhe von 2,6 Millionen Euro (Vorjahr: 5,3 Millionen Euro), was einer Rohertragsmarge von 107,4 Prozent (Vorjahr: 45,7 Prozent) entspricht. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich - nach im Rahmen der Umsetzung der Refokussierungsstrategie deutlich reduzierten sonstigen betrieblichen Aufwendungen - auf -2,4 Millionen Euro (Vorjahr: -17,1 Millionen Euro), was einer EBITDA-Marge von -102,2 Prozent (Vorjahr: -149,0 Prozent) entspricht. Nach planmäßig verringerten Abschreibungen in Höhe von 2,9 Millionen Euro (Vorjahr: 3,6 Millionen Euro) verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern deutlich (EBIT) auf -5,3 Millionen Euro (Vorjahr: -29,6 Millionen Euro). Entsprechend verbesserte sich die EBIT-Marge leicht auf -222,8 Prozent (Vorjahr: -257,8 Prozent). Der Voltabox-Konzern erzielte im Berichtszeitraum ein Konzernergebnis von -9,8 Millionen Euro (Vorjahr: -35,0 Millionen Euro). Die Bilanzsumme hat sich zum 30. September 2021 um 37,3 Prozent auf 25,2 Millionen Euro (31. Dezember 2020: 40,1 Millionen Euro) reduziert. Das Eigenkapital der Voltabox AG belief sich zum Bilanzstichtag auf 4,8 Millionen Euro (31. Dezember 2020: 15,4 Millionen Euro). Das entspricht einer Eigenkapitalquote zum 30. September 2021 von 19,1 Prozent (31. Dezember 2020: 38,3 Prozent). Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit verbesserte sich im Berichtszeitraum auf 5,5 Millionen Euro (Vorjahr: 4,8 Millionen Euro). Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug im Berichtszeitraum -0,7 Millionen Euro (Vorjahr: -8,6 Millionen Euro). In den ersten drei Quartalen wurden ausschließlich Auszahlungen für immaterielle Vermögenswerte in Höhe von -0,8 Millionen Euro (Vorjahr: -2,8 Millionen Euro) vorgenommen. Daraus ergibt sich ein positiver Free Cashflow von 4,7 Millionen Euro (Vorjahr: -3,8 Millionen Euro).

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-2
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