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HELLA passt Unternehmensausblick an
HELLA hat bestimmte vorläufige Kennzahlen für das zweite Geschäftsjahresquartal veröffentlicht und den Unternehmensausblick für das laufende Geschäftsjahr 2021/2022 angepasst. So ist der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz im zweiten Geschäftsjahresquartal (1. September bis 30. November 2021) aufgrund andauernder Lieferengpässe bei Halbleitern sowie anderen Komponenten nach vorläufigen Zahlen um in etwa 13 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro zurückgegangen (Vorjahr: 1,8 Milliarden Euro).
Die vorläufige bereinigte EBIT-Marge ist im zweiten Quartal infolge steigender Material- und Logistikkosten sowie erhöhter Produktionsineffizienzen aufgrund der Engpasssituation auf in etwa 4,0 Prozent gesunken (Vorjahr: 12,1 Prozent). Bezogen auf die erste Geschäftsjahreshälfte (1. Juni bis 30. November 2021) reduziert sich der währungs- und portfoliobereinigte Konzernumsatz somit auf vorläufiger Basis um in etwa 3 Prozent auf rund 3,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,1 Milliarden Euro) - die bereinigte EBIT-Marge beläuft sich auf in etwa 5,0 Prozent (Vorjahr: 8,7 Prozent).
„Trotz unserer guten Auftragslage und Marktpositionierung machen sich die Engpässe in den globalen Liefer- und Logistikketten in unserer Umsatz- und Ergebnisentwicklung stärker bemerkbar, als noch zu Beginn des zweiten Quartals erwartet. Aus den Engpässen resultieren insbesondere zusätzliche Kostenbelastungen, die unsere Margenentwicklung beeinträchtigen. Zudem sind aufgrund des deutlich höheren Volumens an akquirierten Kundenprojekten unsere Entwicklungskosten gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen", sagt Dr. Rolf Breidenbach, Vorsitzender der HELLA Geschäftsführung. Das herausfordernde Marktumfeld wirke sich vor allem auf das Automotive-Segment aus. Dennoch habe sich dieses Segment im ersten Halbjahr mit einer signifikanten Outperformance weiterhin deutlich stärker entwickelt als der globale Automobilmarkt.
Angesichts des bisherigen Geschäftsverlaufs, der erwarteten ausbleibenden Markterholung im zweiten Halbjahr sowie zunehmender Kostenbelastungen hat HELLA die Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr weiter gesenkt. Das Unternehmen erwartet für das Geschäftsjahr 2021/2022 (1. Juni 2021 bis 31. Mai 2022) nunmehr einen währungs- und portfoliobereinigten Umsatz in der Bandbreite von rund 5,9 bis 6,2 Milliarden Euro (bisher angepasst: rund 6,0 bis 6,5 Milliarden Euro) sowie eine um Strukturmaßnahmen und Portfolioeffekte bereinigte EBIT-Marge von in etwa 3,5 bis 5,0 Prozent (bisher angepasst: in etwa 5,0 bis 7,0 Prozent).
„Die Material- und Bauteilkrise hat massive Auswirkungen auf die gesamte Automobilbranche. Aus unserer Sicht ist das Tal noch nicht durchschritten. Insbesondere mit Blick auf unser drittes Geschäftsjahresquartal sehen wir große Herausforderungen mit geringeren Produktionsvolumen sowie weiter steigenden Kostenbelastungen", sagt HELLA CEO Dr. Rolf Breidenbach.