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BSH baut erste Fabrik in Afrika
Der europäische Hausgerätehersteller BSH Hausgeräte GmbH wird seine erste Herd-Fabrik auf dem afrikanischen Kontinent errichten. Das Unternehmen investiert dafür mehr als 550 Millionen Ägyptische Pfund (rund 30 Millionen Euro), um sein Geschäft in Afrika und dem Nahen Osten auszuweiten.
„Mit unseren Investitionen wollen wir die Entwicklung von Wirtschaft und Infrastruktur fördern und qualifizierte Arbeitsplätze vor Ort schaffen. Ägypten hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt und ist dank des vorhandenen Lieferantennetzwerks, der qualifizierten Arbeitskräfte und der attraktiven Exportchancen ein hervorragender Produktionsstandort für die BSH“, sagt Silke Maurer, COO und Mitglied der Geschäftsführung der BSH.
Die BSH plant mit dem Bau im Jahr 2022 zu beginnen. Produktionsstart in dem neuen Werk soll dann 2024 erfolgen. Die Fabrik ist auf eine Fertigungskapazität von mehr als 350.000 Geräten pro Jahr ausgelegt. Die freistehenden 90 cm breiten Herde werden speziell für die Konsumenten in dieser Region entwickelt und unter der Marke Bosch vertrieben. Die dort produzierten Geräte werden auch in andere Länder exportiert.
„Wir freuen uns, dass wir die konstruktiven Verhandlungen mit der ägyptischen Regierung erfolgreich abschließen konnten und mit der zuständigen Behörde eine Absichtserklärung über die Unterstützung des Bauprojektes unterzeichnet haben. Ägypten ist der größte Binnenmarkt für Hausgeräte in Afrika und die BSH wird ihr erfolgreiches Geschäft dort weiter ausbauen. Wir streben an, rund 1.000 qualifizierte Arbeitsplätze in der Region zu schaffen, um die Wirtschaft zu unterstützen und den Wohlstand vor Ort zu fördern“, so Luis Alvarez, CEO der BSH Ägypten.
Das Werk in Ägypten ist ein wichtiger Meilenstein der Wachstumsstrategie des Unternehmens in den Schwellenmärkten. Die BSH erzielte im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz von 13,9 Milliarden Euro und ist auch 2021 deutlich auf Wachstumskurs.