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Komponenten |

Komponenten-Engpass bringt deutsche Bauelemente-Distribution voran

Die Bauteileknappheit beschert der Distributionsbranche weiterhin gute Zahlen. Zwar sei das Sommerquartal nicht mit neuen Umsatzrekorden zu Ende gegangen, dafür aber mit Auftragsrekorden, heißt es in einer Mitteilung des Verbands.

Der Umsatz der im FBDi registrierten Distributoren wuchs im dritten Quartal um 25,2 Prozent auf 887 Millionen Euro. Einen neuen Rekord verzeichnete die Branche bei den Auftragseingängen, die um 135 Prozent auf 1,48 Milliarden Euro stiegen. Damit lag die Book-to-Bill-Rate erneut im rekordverdächtigen Bereich von 1,67. Auf das Gesamtjahr bezogen werde die Bauelemente-Distributionsbranche zwischen 15 und 20 Prozent wachsen und damit wieder das Vor-Corona-Niveau von ca. 3,3 Milliarden Euro Umsatz erreichen, heißt es weiter. Auf Produktebene gab es teils deutliche Unterschiede. Halbleiter, die mit Abstand größte Produktgruppe, wuchs nur um knapp 20 Prozent auf 576 Millionen Euro, die Elektromechanik um knapp 38 Prozent auf 126 Millionen Euro und die Passiven um 38 Prozent auf 115 Millionen Euro. Erheblich zugelegt haben demnach auch die Sensoren (+69 Prozent auf knapp 9 Millionen Euro), Displays (um 24 Prozent auf 16 Millionen), die Stromversorgungen (inkl. Batterien) um 29 Prozent auf 34 Millionen Euro und die Baugruppen und Subsysteme um 39 Prozent auf knapp 11 Millionen Euro. Das ergibt in der Umsatzverteilung leichte Verschiebungen zum Nachteil der Halbeiter (65 Prozent) und zugunsten von Passiven (13 Prozent) und elektromechanischen Komponenten (14 Prozent). Stromversorgungen und die restlichen Produkte steuerten jeweils 4 Prozent bei. „Im Vergleich zu dem erneut massiven Auftragszuwachs sind die 25 Prozent Umsatzwachstum im dritten Quartal nahezu enttäuschend. Die mangelnde Verfügbarkeit bremst eindeutig unser Wachstum. Wieviel von den Aufträgen sich tatsächlich realisieren lassen, muss sich zeigen – allein in 2021 sind fast 4,2 Milliarden Euro an Neuaufträgen gebucht worden - in drei Quartalen. Das kann – selbst mit viel Fantasie – nicht den wahren Marktbedarf widerspiegeln, auch wenn hier ein Großteil des nächsten Jahres schon mitgebucht scheint“, so FBDi-Vorstandsvorsitzender Georg Steinberger.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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