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© VARTA AG
Markt |

Vartas Umsatzziel für 2021 liegt jetzt bei 900 Millionen Euro

Der Batteriekonzern Varta muss bei seinen Erlösen einen Dämpfer verkraften. Weil neue Kundenprojekte mit wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Zellen verzögert anliefen, sackte der Gesamtumsatz in den ersten neun Monaten um 1,3 Prozent auf 622,3 Millionen Euro.

Die Umsatzprognose hatte Varta bereits gesenkt und gleichzeitig bekanntgegeben, dass das dritte Quartal schwächer als erwartet ausgefallen sei. Die Lithium-Ionen-Zellen insbesondere für boomende kabellose Kopfhörer seien in den vergangenen Jahren bisher der Wachstumsbringer bei dem Konzern gewesen, so dpa. Die Haushaltsbatterien konnten auch dieses Jahr in den ersten drei Quartalen zulegen. Unter dem Strich blicke man bei Varta zuversichtlich auf die kommenden Monate. So geht das Unternehmen in diesem Jahr von einer weiter steigenden Profitabilität aus. Das bereinigte EBITDA stieg um rund 3 Prozent auf 182,5 Millionen Euro (EBITDA: 182,0 Millionen Euro, +20,1 Prozent). Damit sehe die VARTA AG ihr Ziel einer weiter gestiegenen bereinigten EBITDA-Marge auf rund 30 Prozent für 2021 bestätigt. Im Frühjahr hatte VARTA den Start der Pilotproduktion von ultra-hochleistungsfähigen Lithium-Ionen-Rundzellen zum Ende des Jahres angekündigt. Kürzlich hatte das Unternehmen zudem bekanntgegeben, mit noch größeren Zellenformaten nun auch Antriebsbatterien für batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) bauen zu wollen. „Wir werden das sehr gute operative Ergebnis des vergangenen Jahres noch einmal steigern - und das, obwohl unsere Kunden derzeit von hohen Rohstoffpreisen, dem Fehlen wichtiger elektronischer Komponenten und Produktionsausfällen durch lokale Lockdowns betroffen sind. Wir blicken sehr optimistisch in die Zukunft“, sagt Herbert Schein, Vorstandsvorsitzender der VARTA AG. Das Unternehmen rechnet laut Schein bei den kleinen Lithium-Ionen-Zellen mit einem weiter steigenden Markt. Das Unternehmen sei durch den Kapazitätsausbau für weitere Impulse wie das Bundling von Smartphones mit True Wireless Stereo Headsets (TWS) gerüstet. Bei den größeren Lithium-Ionen-Rundzellen sei das Unternehmen im Plan. „Unsere avisierten Kundenaufträge laufen derzeit, wenngleich verspätet, an. Wir werden daher das Ziel einer weiter gestiegenen bereinigten EBITDA-Marge von rund 30 Prozent in diesem Jahr erreichen und einen Umsatz von rund 900 Millionen Euro erzielen“, ergänzt Armin Hessenberger, Finanzvorstand (CFO) der VARTA AG. Das bereinigte EBITDA im Segment Lithium-Ion Solutions & Microbatteries ist von 141,3 Millionen Euro auf 140,4 Millionen Euro leicht gefallen (-0,6 Prozent). Die Marge betrage allerdings 38,4 Prozent im Verhältnis zum Umsatz, was einer Verbesserung um 2,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Umsatz im Segment Lithium-Ion Solutions & Microbatteries erreichte in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres 365,8 Millionen Euro und liegt damit 5,9 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Das Segment Household Batteries umfasst das Geschäft der Consumer Batteries und die Energiespeicherlösungen. Der Umsatz ist im Geschäftsjahr 2021 von 241,2 Millionen Euro auf 256,5 Millionen Euro gestiegen. Dies entspricht einem Umsatzwachstum von 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das bereinigte EBITDA ist von 35,5 Millionen Euro auf 42,1 Millionen Euro gestiegen (18,4 Prozent). Trotz der kürzlich erfolgten Korrektur der Umsatzprognose hält die VARTA AG an ihrer positiven Einschätzung des Geschäfts für das laufende Jahr fest. Für 2021 werde VARTA einen Konzernumsatz von rund 900 Millionen Euro (2020: 870 Millionen Euro) erreichen. Die relative Marge des bereinigten operativen Ergebnisses (EBITDA) soll überproportional auf rund 30 Prozent vom Umsatz steigen, heißt es im Ausblick.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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