LPKF legt Neun-Monats-Zahlen vor

Der niedrigere Umsatz nach neun Monaten führte auch zu einem negativen EBIT in Höhe von ‑5,2 Millionen Euro (Vorjahr: 6,8 Millionen Euro). Die andauernden Herausforderungen auf den globalen Beschaffungsmärkten dürften auch das vierte Quartal belasten und haben zu einer Präzisierung der Prognose für das Gesamtjahr geführt. Für das Jahr 2021 erwartet LPKF nun einen Konzernumsatz am unteren Rand der Prognose von 110 bis 120 Millionen Euro und eine EBIT-Marge ebenfalls am unteren Rand der Prognose von 10 bis 13 Prozent. Für die folgenden Jahre rechnet LPKF weiterhin mit einem nachhaltigen, profitablen Wachstum in allen Segmenten und bestätigt den mittelfristigen Ausblick. Während die Umsätze im dritten Quartal hinter den Planungen zurückblieben, habe sich die Visibilität deutlich verbessert. Das bestätigten die steigenden Auftragszahlen: Der Auftragseingang stieg in den ersten neun Monaten um 38 Prozent und liegt jetzt bei knapp 90 Millionen Euro. Allein im dritten Quartal legte der Auftragseingang um 47,7 Prozent zu und stieg auf 38,0 Millionen Euro. Der Auftragsbestand zum 30. September hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht und erreichte knapp 68,0 Millionen Euro. Die book-to-bill Ratio liegt nach neun Monaten bei 1,5. „Bis zum Jahresende haben wir noch einige Herausforderungen zu bewältigen. Gleichzeitig sehen wir in allen Segmenten ein deutlich wachsendes Interesse an unseren Lösungen“, sagt Finanzvorstand Christian Witt. Insbesondere im Segment Welding ziehe das Geschäft kräftig an. Hier stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten um 35 Prozent, der Auftragseingang sogar um über 50 Prozent. „Durch gezielte Vertriebsinitiativen insbesondere in den Bereichen Medical, e-Mobility und Consumer Electronics haben wir viele neue Kunden weltweit erreicht und von den Vorteilen des Laserschweißens überzeugt," sagt Witt. Auch im Bereich der innovativen LIDE-Technologie (Laser Induced Deep Etching) mache das Unternehmen weiter gute Fortschritte in den Projekten.