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Markt |

Köln geht leer aus - Ford investiert in britisches Werk Halewood

Im Rennen um die Produktion von umfangreichen Elektro-Komponenten bei Ford ist der Standort Köln leer ausgegangen - den Zuschlag hat das britischen Werk Halewood erhalten. Das hat Ford mitgeteilt. Ab Mitte 2024 sollen hier Elektro-Komponenten statt Getriebe für Verbrennermotoren gebaut werden.

Ford werde umgerechnet 273 Millionen Euro in den Umbau des britischen Getriebewerkes in Halewood investieren. Die Produktionskapazität soll bei rund 250.000 Einheiten pro Jahr liegen, heißt es von Ford. Die Investition, die von der britischen Regierung durch ihren Automotive Transformation Fund unterstützt wird, werde dazu beitragen, die Arbeitsplätze bei Ford in Halewood zu sichern. „Dies ist ein wichtiger Schritt, der die erste Ford-eigene Investition in die Fertigung von Komponenten für Elektrofahrzeuge in Europa darstellt. Bis zum Jahr 2030 wollen wir 100 Prozent der Ford-Personenwagen in Europa vollelektrisch und zwei Drittel unserer Nutzfahrzeugverkäufe vollelektrisch oder mit Plug-in-Hybridantrieb anbieten", sagt Stuart Rowley, Präsident von Ford Europa. „Wir möchten auch der britischen Regierung für ihre Unterstützung für diese wichtige Investition in Halewood danken". Halewood stellt derzeit Getriebe für eine Reihe von Ford-Pkw und -Nutzfahrzeugen her und exportiert 100 Prozent seiner Produktion. Bevor Halewood Anfang dieses Jahres wieder vollständig in den Besitz von Ford überging, gehörte es mehr als 20 Jahre lang zu Getrag Ford Transmissions, dem Gemeinschaftsunternehmen von Ford und Magna zur Herstellung von Getrieben. Bei der IG Metall und auch bei den Arbeitnehmervertretern in Köln trifft die Entscheidung für Halewood auf Unverständnis. Der industriellen Logik zufolge hätten die Komponenten in Köln gebaut werden müssen, hatte zuvor der Gesamtbetriebsratschef von Ford in Deutschland, Martin Henning, der Automobilwoche gesagt.

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