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ElringKlinger mit starken vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal 2021
Die ElringKlinger AG hat nach vorläufigen Zahlen im dritten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahresquartal kräftig zulegen können. Mit 400,6 Millionen Euro erzielte der Konzern 19,5 Millionen Euro oder 5,1 Prozent mehr Umsatz als zwischen Juli und September 2020. Das geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervor.
Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag mit 27,0 Millionen Euro um 8,1 Millionen Euro oder 42,9 Prozent deutlich über Vorjahresniveau. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 6,7 Prozent. Diese Aussagen würden in ähnlicher Weise auch für den Neunmonatszeitraum gelten, heißt es weiter. Mit Erlösen von 1.218,2 Millionen Euro nahm der Umsatz um 188,6 Millionen Euro oder 18,3 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres (9M 2020: 1.029,6 Millionen Euro) zu. Daraus resultierte ein EBIT von 98,5 Millionen Euro, nach 2,5 Millionen Euro in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Die EBIT-Marge im laufenden Jahr liegt somit bei 8,1 Prozent (9M 2020: 0,2 Prozent).
Auch der operative Free Cashflow lag trotz des teils widrigen Marktumfelds im dritten Quartal 2021 mit 8,1 Millionen Euro (Q3 2020: 78,6 Millionen Euro) im positiven Bereich, der operative Free Cashflow nach den ersten neun Monaten 2021 belief sich auf 73,7 Millionen Euro (9M 2021: 102,3 Millionen Euro). Damit liege der Konzern für das Gesamtjahr auf Kurs, um wie geplant einen operativen Free Cashflow im positiven zweistelligen Millionen-Euro-Bereich zu erzielen.
Aufgrund der positiven Quartalsergebnisse passt ElringKlinger auch seine Prognose für das laufende Jahr 2021 an. Bereits in den vergangenen Wochen haben sich die Marktaussichten unter dem Eindruck der Halbleiterengpässe, der schwierigen Rohstoffversorgung und des hohen Rohstoffpreisniveaus deutlich eingetrübt. Die Unsicherheit über stabile Absatzzahlen wie auch über Rohstoffbedarf und -verfügbarkeit halte weiter an. Vor diesem Hintergrund geht ElringKlinger aus heutiger Sicht von einem Umsatz aus, der mehrere Prozentpunkte über den erwarteten Veränderungen der globalen Light-Vehicle-Produktion liegen wird. Der Branchendienstleister IHS hatte für 2021 zuletzt ein Wachstum der globalen Produktion von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr geschätzt. Für das Ergebnis geht der Konzern von einer EBIT-Marge von rund 6 Prozent aus.