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Neues IAV-Entwicklungszentrum in Heimsheim
IAV baut seine Präsenz im Süden Deutschlands mit einem neuen Entwicklungszentrum aus. Neben dem EMV-Testcenter entsteht ein Gebäudekomplex mit 370 Arbeitsplätzen sowie einer modernen Hochvolt-Prüfinfrastruktur, Testfeldern und Werkstätten. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, wird IAV damit in Kooperationen mit Automobilherstellern die Hochvolt-Integration kommender E-Baureihen am neuen Entwicklungsstandort übernehmen.
„Für einen erfolgreichen Hochlauf der Elektromobilität müssen E-Fahrzeuge in ausreichender Vielfalt und kürzeren Abständen auf den Markt kommen. Die Entwicklung muss also Tempo machen, und das bei steigender Komplexität“, sagt Katja Ziegler, kaufmännische Geschäftsführerin bei IAV.
Das Entwicklungszentrum wird neben dem bereits im vergangenen Jahr angekündigten Testcenter zur Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) auch einen Gebäudekomplex mit 370 Arbeitsplätzen für Projektpartner und Mitarbeitende umfassen. Hinzukommen Testflächen und eine komplette Hochvolt-Prüfinfrastruktur (HV) aus Vorintegrationsplätzen, Prüfständen für intelligente Ladefunktionen und DC-Schnelladeprüffelder. Mit Hilfe der HV-Infrastruktur wolle IAV Kunden dabei unterstützen, die Integration von Hochvolt-Komponenten ins Fahrzeug zu beschleunigen und die Zeit bis zur Serienreife zu verkürzen, heißt es weiter.
Der Bau des Entwicklungszentrums in unmittelbarer Nähe zur EMV-Prüfeinrichtung startete bereits im Frühjahr 2021. Nach Inbetriebnahme im ersten Quartal 2023 sollen die IAV-Mitarbeitenden aus den bislang angemieteten Objekten in der Umgebung den Neubau beziehen.