Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
© Hella
Markt |

HELLA senkt Ausblick aufgrund deutlich reduzierter Markterwartung

HELLA hat sich zwar im ersten Geschäftsjahresquartal besser entwickelt als der Markt. Dennoch wird der Unternehmensausblick für das laufende Geschäftsjahr 2021/2022 aufgrund deutlich reduzierter Markterwartungen infolge sich weiter verschärfender Versorgungsengpässe insbesondere bei Elektronikkomponenten gesenkt. Das hat der Automobilzulieferer jetzt mitgeteilt.

In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2021/2022 (1. Juni bis 31. August 2021) hat HELLA auf Basis vorläufiger Zahlen einen währungs- und portfoliobereinigten Umsatzanstieg von 9,5 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro erreicht (Vorjahr: 1,3 Milliarden Euro). Das bereinigte operative Ergebnis hat sich in diesem Zeitraum auf 91 Millionen Euro verbessert (Vorjahr: 56 Millionen Euro) - die bereinigte EBIT-Marge liegt bei 6,2 Prozent (Vorjahr: 4,2 Prozent). „Auch wenn wir uns in den ersten drei Monaten erneut besser entwickelt haben als der Markt, war der Start ins neue Geschäftsjahr sehr herausfordernd", sagt Dr. Rolf Breidenbach, Vorsitzender der HELLA Geschäftsführung. „So bekommen wir trotz voller Auftragsbücher die Engpässe in den globalen Liefer- und Logistikketten insbesondere mit Blick auf bestimmte Elektronikkomponenten immer mehr zu spüren. Durch pandemiebedingte Produktionsstillstände bei einigen Chiplieferanten in Asien hat sich die Situation in den vergangenen Wochen weiter verschärft. Infolgedessen ist nach jüngsten Prognosen mit einem deutlichen Rückgang der weltweiten Fahrzeugproduktion zu rechnen. Darüber hinaus steigen auch die Belastungen auf der Kostenseite, unter anderem durch weiter anziehende Material- und Rohstoffpreise.“ Neueste Marktprognosen renommierter Branchendienstleister und Marktanalysten gehen inzwischen davon aus, dass die weltweite Fahrzeugproduktion im laufenden Geschäftsjahr 2021/2022 (1. Juni 2021 bis 31. Mai 2022) um mehr als acht Prozent zurückgehen wird. Im Juli 2021 wurde noch ein Wachstum von fast vier Prozent erwartet. Angesichts dieser deutlichen Korrektur nach unten hat HELLA die Prognose für das Geschäftsjahr 2021/2022 entsprechend gesenkt. Das Unternehmen erwartetet für diesen Zeitraum nunmehr einen währungs- und portfoliobereinigten Umsatz in der Bandbreite von rund 6,0 bis 6,5 Milliarden Euro (bisher: rund 6,6 bis 6,9 Milliarden Euro) sowie eine um Strukturmaßnahmen und Portfolioeffekte bereinigte EBIT-Marge von in etwa 5,0 bis 7,0 Prozent (bisher: in etwa 8 Prozent). „Wir werden weiterhin mit aller Konsequenz unser intensives Kostenmanagement fortsetzen und im engen, kontinuierlichen Austausch mit unseren Lieferanten und Kunden stehen, um die Versorgungsengpässe soweit wie möglich abzufedern. Auf dieser Grundlage und vor allem auch auf Basis unserer starken strategischen Aufstellung bezüglich der zentralen Zukunftsthemen wie Elektromobilität, autonomes Fahren und digitales Licht haben wir gute Voraussetzungen, uns auch weiterhin besser als der Markt zu entwickeln“, so Breidenbach.

Anzeige
Anzeige
Weitere Nachrichten
2024.03.28 10:16 V22.4.20-1
Anzeige
Anzeige