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© Jakub Jirsak Dreamstime.com
Markt |

SMA Solar Technology im ersten Halbjahr 2021 mit deutlich verbessertem Ergebnis

Die SMA Solar Technology AG hat im ersten Halbjahr 2021 ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern von 38,1 Millionen Euro (EBITDA-Marge: 7,8 Prozent; H1 2020: 24,0 Millionen Euro, 4,7 Prozent) erzielt. Wie das Unternehmen mitteilt, sei die Profitabilität damit deutlich gesteigert worden.

Die SMA Gruppe hat von Januar bis Juni Wechselrichter mit einer Leistung von insgesamt rund 6,8 GW verkauft und erzielte dabei einen Umsatz von 488,3 Millionen Euro (H1 2020: 514,2 Millionen Euro). Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahr etwas geringer aus, weil sich kleine und mittlere Unternehmen aufgrund der fortdauernden Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie in den ersten Monaten des Jahres noch mit Investitionen zurückgehalten hätten. Dementsprechend sei die Nachfrage im Segment Business Solutions hinter den Erwartungen zurück geblieben und die Preise seien gefallen. Dagegen verzeichneten die Segmente Home Solutions sowie Large Scale & Project Solutions ein Umsatz-Plus. Die Knappheit von elektronischen Komponenten hatte insgesamt einen geringen Einfluss auf das Umsatzniveau. Das Konzernergebnis stieg signifikant auf 13,3 Millionen Euro (H1 2020: 2,7 Millionen Euro). Die Nettoliquidität ging zurück auf 170,0 Millionen Euro (31.12.2020: 226,0 Millionen Euro). Dies sei insbesondere auf eine erhöhte Vorratshaltung in Hinsicht auf die allgemeine Materialknappheit zurückzuführen. Die Bevorratung unterstütze die Lieferfähigkeit von SMA für die erwartete positive Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr 2021. Die Eigenkapitalquote lag mit 42,4 Prozent auf dem Niveau zum Vorjahresende (31.12.2020: 41,8 Prozent). Zudem verfüge SMA über eine Kreditlinie bei inländischen Banken von 100 Millionen Euro. „Im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahrs haben wir unser operatives Ergebnis im ersten Halbjahr 2021 um rund 60 Prozent gesteigert. Dies ist insbesondere auf unsere kontinuierliche Verbesserung des Produktmix und der Kostenstruktur zurückzuführen", sagt SMA Vorstandssprecher Jürgen Reinert. „In den Segmenten für private Hausdachanlagen und für PV-Kraftwerke konnten wir den Umsatz und den Auftragsbestand im Vergleich zum Vorjahr steigern. Bei den gewerblichen Anlagen mussten wir dagegen aufgrund einer geringeren Nachfrage und niedrigerer Preise einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen“. Der SMA Vorstand bestätigt die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2021. Diese sieht ein Umsatzwachstum auf 1.075 Millionen Euro bis 1.175 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis von 75 Millionen Euro bis 95 Millionen Euro vor. Die weiter angespannte Lage bei der Versorgung mit elektronischen Bauteilen könnte in der zweiten Jahreshälfte zu Einschränkungen der Lieferfähigkeit der SMA führen.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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