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© Volkswagen
Markt |

Volkswagen denkt über Einstieg ins Rohstoffgeschäft nach

Volkswagen überlegt offenbar mit seinem neuen Batteriebereich an die Börse zu gehen. Zumindest für das Zellgeschäft schließe man dies nicht aus, hat Technikvorstand Thomas Schmall dem Handelsblatt gesagt.

Ein einzelnes Zellwerk ließe sich nicht an die Börse bringen, das Ganze müsse schon auf höherer Ebene zusammengefasst werden. Bis 2030 will Volkswagen allein in Europa gemeinsam mit Partnern für einen zweistelligen Milliardenbetrag sechs neue Gigafactories für die Zellfertigung errichten. Das reiche nach Schmalls Angaben aus, um mehr als fünf Millionen Pkws mit Batterien auszustatten, schreibt das Blatt weiter. Möglicherweise brauche der Konzern aber zusätzliche Zellfabriken für seine Lkw-Sparte Traton. Außerdem bereitet sich der Wolfsburger Auto-Konzern auf das Geschäft mit Rohstoffen vor, die für die Zellfertigung benötigt werden. „Wir werden auch in diese Richtung gehen müssen – wir sehen uns die gesamte Prozesskette von der Mine bis zum Recycling an. Wir müssen aktiv in das Rohstoffgeschäft einsteigen“, so Schmall zum Handelsblatt. Rohstoffe kämen in der Zellfertigung auf einen Kostenanteil von etwa 80 Prozent. In den deutschen Motoren- und Getriebefabriken von VW werde die Zahl der Arbeitsplätze trotz der Umstellung auf den Elektroantrieb bis zum Jahr 2025 ungefähr konstant bleiben. Aktuell arbeiten dort etwa 21.000 Menschen. Der VW-Konzern setzt auch große Hoffnungen in die Entwicklung einer neuen Generation von Feststoffzellen, die die Wolfsburger mit ihrem US-Partner Quantumscape betreiben (Evertiq berichtete).

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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