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© Jenoptik
Markt |

Jenoptik bestätigt Ausblick für Gesamtjahr 2021

Jenoptik verzeichnete einen Anstieg des Auftragseingangs um 26,8 Prozent auf 268,3 Mio Euro (i.Vj. 211,7 Mio Euro). Alle drei photonischen Divisionen – Light & Optics, Light & Production und Light & Safety – verbuchten deutlich mehr Aufträge, dagegen ging der Auftragseingang bei VINCORION zurück.

Die Book-to-Bill-Rate des Konzerns stieg substanziell von 1,29 auf 1,52. Der Auftragsbestand legte um 22,0 Prozent auf 561,3 Mio Euro zu (31.12.2020: 460,1 Mio Euro). „Der Jenoptik-Konzern ist gut ins Jahr 2021 gestartet. Wir spüren deutlich, dass sich die Nachfrage in unseren photonischen Divisionen belebt. Dank gut gefüllter Auftragsbücher, einer verbesserten Kosteneffizienz und der Beiträge der im Geschäftsjahr 2020 akquirierten Unternehmen sind wir auf einem sehr guten Weg, die Jahresziele für 2021 zu erreichen“, kommentiert Stefan Traeger, Vorstandsvorsitzender der JENOPTK AG. Beim Quartalsumsatz konnte die Division Light & Optics dank des organischen Wachstums und des Beitrags von TRIOPTICS die noch immer spürbaren Auswirkungen der Corona-Pandemie in den Divisionen Light & Production und VINCORION sowie den niedrigeren Projekt-getriebenen Umsatz und Lieferverzögerungen bei elektronischen Komponenten bei Light & Safety überkompensieren. Jenoptik realisierte im erfahrungsgemäß saisonal schwächsten Quartal einen Umsatz in Höhe von 176,0 Mio Euro und somit 7,0 Prozent mehr als im Vorjahr (i.Vj. 164,4 Mio Euro). Regional betrachtet profitierte vor allem der asiatisch/pazifische Raum von der Akquisition von TRIOPTICS. Auch in Europa konnten höhere Umsätze erzielt werden, während die Entwicklung in Amerika und im Mittleren Osten/Afrika rückläufig waren. Der Anteil des Auslandsumsatzes war mit 74,0 Prozent nahezu konstant (i.Vj. 74,2 Prozent). Im Berichtszeitraum verbesserte sich die Profitabilität signifikant. Das EBITDA wurde um 47,1 Prozent von 13,6 Mio Euro auf 20,0 Mio Euro verbessert, dazu haben auch positive Effekte aus den 2020 ergriffenen Struktur- und Portfoliomaßnahmen beigetragen. Im Vorjahr waren im EBITDA Kosten für Struktur-und Portfoliomaßnahmen in Höhe von 3,7 Mio Euro enthalten. Die EBITDA-Marge legte deutlich von 8,3 Prozent im Vorjahresquartal auf 11,4 Prozent zu. Das Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) lag in den ersten drei Monaten 2021 mit 6,1 Mio Euro ebenfalls substanziell über dem Vorjahreswert von 2,5 Mio Euro. Die EBIT-Marge erreichte 3,4 Prozent (i.Vj. 1,5 Prozent). Im EBIT enthalten sind PPA-Effekte von minus 5,5 Mio Euro infolge der in den Vorjahren getätigten Akquisitionen (i.Vj. minus 1,7 Mio Euro). Das Konzernergebnis nach Steuern stieg von minus 0,4 Mio Euro auf 3,8 Mio Euro. Finanziell und bilanziell sehr gut aufgestellt für das zukünftige Wachstum Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag trotz eines höheren Ergebnisses vor Steuern aufgrund geringerer positiver Effekte aus Veränderungen des Working Capitals sowie sonstiger Vermögenswerte und Schulden mit 23,2 Mio Euro etwas unter dem Vorjahreswert von 26,4 Mio Euro. Dennoch führten in Summe geringere Ein- und Auszahlungen aus operativer Investitionstätigkeit zu einem Anstieg des Free Cashflows von 14,4 Mio Euro auf 15,7 Mio Euro. „Jenoptik ist nicht nur dank der Fähigkeit zur Generierung solider Free Cashflows sehr gut für das zukünftige interne und externe Wachstum aufgestellt. Wir haben im März 2021 Schuldscheindarlehen mit Nachhaltigkeitskomponenten und einem Volumen von 400 Mio Euro zu attraktiven Konditionen am Kapitalmarkt platziert, von denen 130 Mio Euro im März ausgezahlt wurden und noch 270 Mio Euro in der 2. Jahreshälfte folgen. Das trägt dazu bei, unsere finanzielle Schlagkraft weiter zu verbessern“, so Hans-Dieter Schumacher, Finanzvorstand der JENOPTK AG. Die Auszahlung führte zu einem Anstieg der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente von 63,4 Mio Euro am Jahresende 2020 auf 203,9 Mio Euro zum 31. März 2021. Die Nettoverschuldung sank auf 189,4 Mio Euro nach 201,0 Mio Euro zum Jahresende 2020. Zum 31. März 2021 lag die Eigenkapitalquote aufgrund einer deutlich gestiegenen Bilanzsumme mit 47,3 Prozent unter dem Niveau 2020 von 51,5 Prozent zum 31. Dezember. Nachfrage belebt sich in den photonischen Divisionen von Jenoptik. Ausblick für Gesamtjahr 2021 bestätigt: Umsatzplus im niedrigen zweistelligen Prozentbereich und EBITDA-Marge von 16,0 - 17,0 Prozent erwartet Auf Basis der guten Auftragseingangsentwicklung Ende 2020 sowie im 1. Quartal 2021, einer gut gefüllten Projektpipeline, des vielversprechenden Verlaufs im Halbleiterausrüstungsgeschäft und einer Belebung des Geschäfts in den Bereichen Automotive und Biophotonics geht der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr von weiterem Wachstum aus. Neben dem organischen Wachstum in den Divisionen wird auch die erstmalig ganzjährig konsolidierte TRIOPTICS zur positiven Entwicklung beitragen. Jenoptik erwartet 2021, inklusive TRIOPTICS, ein Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich (i.Vj. 767,2 Mio Euro). Beim EBITDA rechnet der Konzern im laufenden Geschäftsjahr aktuell mit einem deutlichen Zuwachs (i.Vj. 111,6 Mio Euro). Die EBITDA-Marge soll zwischen 16,0 und 17,0 Prozent (i.Vj. 14,6 Prozent) liegen. Aufgrund der immer noch anhaltenden Unsicherheit durch die COVID-19-Pandemie ist eine genauere Prognose derzeit nicht möglich. Es wird aber angestrebt, die Prognose für das Gesamtjahr 2021 im Jahresverlauf zu präzisieren.

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2024.03.15 14:25 V22.4.5-1
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