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© Aixtron
Markt |

Aixtron meldet Aufträge und Umsätze am oberen Ende der Prognose

Aixtron ist gut ins neue Geschäftsjahr 2021 gestartet. Das Unternehmen hat im ersten Quartal 2021 im Jahresvergleich Aufträge, Umsatz und Nettoergebnis kräftig erhöht. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung hat der Vorstand seine positive Prognose für das Gesamtjahr 2021 bekräftigt.

Der Auftragseingang des Spezialanlagenherstellers ist in den ersten drei Monaten 2021 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 81% auf 124,4 Mio. Euro gestiegen (Vorjahr 68,8 Mio. Euro). Damit hat AIXTRON den hohen Auftragseingang vom letzten Quartal 2020 (92,2 Mio. Euro) noch einmal übertroffen. Besonders gefragt waren im ersten Quartal 2021 die AIXTRON-Anlagen zur Herstellung von Halbleiterbauelementen auf Basis von Galliumnitrid; sie werden für die energieeffiziente Leistungselektronik zum Beispiel für kompaktere und leistungsfähigere Ladegeräte und für die drahtlose Datenübertragung im 5G-Mobilfunk genutzt, heisst es im nun publizierten Quartalsbericht. Der Auftragsbestand lag zum 31. März 2021 bei 223,5 Mio. Euro und damit rund 53% über dem Stand des Vorjahresquartals in Höhe von 146,3 Mio. Euro. Hauptumsatzträger: Anwendungsbereich Optoelektronik Auch den Umsatz hat der MOCVD-Spezialist für die Halbleiterindustrie im Jahresauftaktquartal um 21% auf 49,5 Mio. Euro verbessert. Die Anlagen zur Produktion von Bauelementen für Anwendungen in der Optoelektronik waren der Hauptumsatzträger im ersten Quartal. Dabei standen Anlagen für die Herstellung von Lasern zum Einsatz in der optischen Datenkommunikation und der 3D Sensorik im Fokus. Eine weiterer wichtiger Umsatzträger waren Systeme zur Herstellung energieeffizienter Leistungselektronik auf Basis der Halbleiter Galliumnitrid und Siliziumkarbid. Sie werden beispielsweise für das schnelle Laden der Akkus von Mobilgeräten wie Smartphones und im Antriebsstrang für Elektroautos eingesetzt. Der Bruttogewinn übertraf mit 17,3 Mio. Euro das Ergebnis des Vorjahres (14,6 Mio. Euro) um 18% bei einer Bruttomarge von 35% (Vorjahr: 36%). Positive Effekte aus dem im Vorjahresvergleich höheren Umsatz wurden durch die Auswirkung des schwächeren US-Dollar teilweise kompensiert. Darüber hinaus entstand im Berichtsquartal zusätzlicher Aufwand für die Vorbereitung der Produktionskapazitäten auf den in der zweiten Jahreshälfte geplanten erhöhten Output. Insbesondere um die MOCVD-Anlagen der nächsten Generation für verschiedene Anwendungen zur Marktreife zu bringen, hat der Hightech-Ausrüster der Halbleiterindustrie in den ersten drei Monaten 2021 11,9 Mio. Euro für Forschung und Entwicklung aufgewendet (Vorjahr: 14,4 Mio. Euro). Darin enthalten sind geringere laufende Kosten für die OLED-Technologie. Prognose 2021: Beschleunigtes Wachstum Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet der Vorstand im Vergleich zum Vorjahr unverändert eine stark anziehende Geschäftsentwicklung. Ausgehend von den Ergebnissen für die ersten drei Monate des Jahres 2021 und der internen Einschätzung der Nachfrageentwicklung bestätigt der Vorstand die zuvor abgegebene Jahresprognose im Hinblick auf Auftragseingang, Umsatzerlöse und Bruttomarge und erhöht sie in Bezug auf die EBIT-Marge. Dies berücksichtigt auch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, die zum jetzigen Zeitpunkt als nicht signifikant für das Geschäft der AIXTRON-Gruppe eingestuft werden. Beim Auftragseingang geht der Vorstand von einem Wert am oberen Ende der Bandbreite von 340 Mio. und 380 Mio. Euro aus. Auch beim Umsatz wird erwartet, dass AIXTRON das obere Ende der Bandbreite zwischen 320 Mio. und 360 Mio. Euro erzielt. Weiterhin soll eine Brutto-Marge von etwa 40% erwirtschaftet werden. Aufgrund der verbesserten Umsatzerwartungen hebt der Vorstand seine Erwartung bei der EBIT-Marge von zuvor 16% auf nun rund 18% an. Darüber hinaus strebt AIXTRON mit Blick auf die im Jahr 2020 neu definierten Nachhaltigkeitsziele des AIXTRON-Konzerns mittelfristig eine erkennbare Reduktion des Energieverbrauchs sowie einen deutlichen Ausbau der Weiterbildungsmaßnahmen für seine Mitarbeiter an. Da die eingeleiteten Kundengespräche mit dem bisherigen asiatischen Kunden nach erfolgter Qualifikation der Gen2-Depositionsanlage nicht zu dem erhofften Ergebnis geführt haben, adressiert die AIXTRON-Tochtergesellschaft APEVA mit ihrer Technologie für die Herstellung von OLEDs nun Geschäftsmöglichkeiten in China. Zusammen mit dem Joint Venture Partner H&IRUJA soll dort die Kommerzialisierung der OVPD-Kerntechnologie vorangetrieben werden. Dazu wird die APEVA auf die Lieferung von Schlüsselkomponenten fokussiert. Ein erfolgreicher Abschluss der Gespräche mit potenziellen Kunden in China wird nicht vor 2022 erwartet. "Wir sind sehr gut ins neue Jahr gestartet. Die Nachfrage der Kunden nach unseren Anlagen ist erfreulich hoch - und zwar über alle drei Anwendungsbereiche Leistungselektronik, Optoelektronik und LED hinweg. So konnten wir unsere Jahresprognose für Auftragseingang und Umsatzerlöse am oberen Ende der Bandbreite konkretisieren und unsere Erwartungen der EBIT-Marge von zuvor 16% auf rund 18% erhöhen", sagt Dr. Felix Grawert, Vorsitzender des Vorstands der AIXTRON SE. "Mit unserem fokussierten Investitionsprogramm zur Weiterentwicklung unserer Spitzentechnologien und unseres Produktportfolios haben wir die Weichen frühzeitig gestellt, um die Nachfrage unserer Kunden nach innovativen Anlagen auch in den kommenden Jahren in bester Weise befriedigen zu können", fügt er hinzu.

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