Großbritannien interveniert bei Übernahme von ARM durch Nvidia

Der Minister hat die Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) schriftlich von seiner Entscheidung in Kenntnis gesetzt und sie angewiesen, eine "Phase 1-Untersuchung“ zur Bewertung der Übernahme einzuleiten. Die CMA wird nun einen Bericht mit Hinweisen zu Rechtsprechungs- und Wettbewerbsfragen erstellen. Der Digital Secretary, der über richterähnliche Befugnisse verfügt, um bei bestimmten Fusionen aus Gründen des öffentlichen Interesses zu intervenieren, hat die Bekanntmachung erlassen, um sicherzustellen, dass alle Auswirkungen auf die nationale Sicherheit Großbritanniens untersucht werden. Im nächsten Schritt werde die unabhängige britische Wettbewerbsbehörde nun einen Bericht über die Auswirkungen der Transaktion erstellen, der bei allen weiteren Entscheidungen helfen soll, äußerte sich Dowden in einer Pressemitteilung. Weiter heißt es darin, dass das Land zwar eine florierende britische Tech-Industrie unterstützen wolle und ausländische Investitionen willkommen heiße, es aber auch notwendig sei, die Auswirkungen einer Transaktion wie dieser auf die nationale Sicherheit angemessen zu berücksichtigen. Die "Phase eins-Untersuchung" soll sicherstellen, dass spezifische Überlegungen zu Wettbewerb, Rechtsprechung und nationaler Sicherheit bewertet werden. Sie wird beraten, ob die Übernahme zu einer wesentlichen Verringerung des Wettbewerbs in einem Markt in Großbritannien führt. Die CMA hat bis zum 30. Juli 2021 Zeit, diesen Bericht abzuschließen und dem Digital Secretary vorzulegen.