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© Infineon
Komponenten |

Infineon leitet europäisches Forschungsprojekt iRel40

Die europaweite Forschungsinitiative Intelligent Reliability 4.0 (iRel40) will die Zuverlässigkeit von Elektroniksystemen und mikroelektronischen Komponenten steigern. Unter Federführung der Infineon Technologies AG bündeln hierfür fünfundsiebzig Wissenschafts- und Wirtschaftspartner aus dreizehn Ländern ihre Kräfte.

"Die Leistungssteigerung der Elektronik durch Miniaturisierung und Integration von immer mehr Funktionen schreitet stetig voran. Performance und Komplexität nehmen zu, während die Kosten pro Funktion sinken“, sagt Dr. Reinhard Ploss, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG. „Leistungsfähige Elektronik bildet die Grundlage für zukunftsweisende Technologien wie Elektromobilität, autonomes Fahren, regenerative Energien und stromsparende vernetzte Lösungen. Erfolgreich werden sie allerdings nur, wenn Anwender auf deren zuverlässige Funktionsfähigkeit, Qualität und Langlebigkeit vertrauen können. Zuverlässigkeit ist ein wesentliches Differenzierungsmerkmal im internationalen Wettbewerb.“ iRel40 verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, die Zuverlässigkeit mikroelektronischer Systeme entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu optimieren – vom Wafer über den Chip und das Gehäuse bis hin zum System und damit der eigentlichen Anwendung. So sollen Fehlerraten umfassend reduziert und damit die Qualität und Langlebigkeit von Produkten erhöht werden. Dieser Ansatz trägt auch zu einem nachhaltigeren Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen bei. Hierfür arbeiten Fachleute aus europäischer Wissenschaft und Wirtschaft zusammen. Sie setzen dabei auf neueste Erkenntnisse und Methoden von Materialforschung und Fehleranalyse, einschließlich Modellierung und Simulation, sowie auf künstliche Intelligenz. Das Projekt gliedert sich in acht Arbeitspakete, die sich mit Aspekten wie Anforderungen, theoretische Grundlagen, Materialien und Testverfahren bis hin zu Pilotanwendungen beschäftigen. Infineon wird insbesondere seine Expertise und Kompetenzen in der Chip- und Gehäuse-Technologie einbringen. Pilotbeispiele für neue Anwendungen und Optimierung von Fabriken festgelegt In sechzehn konkreten Anwendungsfällen aus den Bereichen Energie, Transport und Industrie sowie weiteren achtzehn Fabrikpiloten sollen die erarbeiteten Methoden und Prozesse zur Verbesserung der Zuverlässigkeit verifiziert werden. „Wir sind sehr gut in die Projektarbeit gestartet. Anforderungen und Spezifikationen für die Überprüfung der Ergebnisse unserer Arbeiten haben wir bereits festgelegt“, sagt Projektleiter Dr. Klaus Pressel von Infineon. „Unser Ziel ist es, Fertigungsprozesse in der Mikroelektronik mit Hilfe optischer Methoden und Sensoren zu verbessern, um die Fehlerrate in der Produktion zu senken, die Qualität zu erhöhen und schließlich maximale Zuverlässigkeit bei neuen Produkten zu erreichen. Stärkung des Standortes Europa Das Kooperationsprojekt soll europaweit rund 25.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze durch starke Partnerschaften und Investitionen in Innovation sichern. Die Europäische Union fördert iRel40 im Rahmen des ECSEL-Programms (Electronic Components and Systems for European Leadership). Aus Deutschland kommt finanzielle Unterstützung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie von den beiden Bundesländern Sachsen und Thüringen. Eine Übersicht aller Fördergeber befindet sich auf der Webseite des Projektes. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und endet voraussichtlich im April 2023. Weitere Informationen zum Projekt und den Projektpartnern bietet die Website https://www.irel40.eu/

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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