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© alexey utemov dreamstime.com
Markt |

Neways streicht zahlreiche Arbeitsplätze in Deutschland

Neways Electronics International N.V. (Neways) hat Änderungen an der Organisationsstruktur angekündigt. Um die Organisation für zukünftiges Wachstum besser zu positionieren, werden in den Niederlanden zwei Tochtergesellschaften neu ausgerichtet.

Durch die gesunkene Nachfrage im Automotive-Sektor aufgrund der Pandemie wird die Produktionsbesetzung in Deutschland strukturell nach unten korrigiert. Die Vorbereitung der Pläne für diese Anpassungen sind im Zuge der Halbjahreszahlen angekündigt und eingeleitet worden, heißt es von Unternehmensseite. Neways stellt hierfür einen Betrag bereit, der einmalig auf das Betriebsergebnis 2020 angerechnet wird. Aufgrund dieser Anpassungen fallen etwa 250 Arbeitsplätze weg, größtenteils in Deutschland. Die strukturellen Kosteneinsparungen dieser organisatorischen Anpassungen sollen ab 2022 vollumfänglich in den Ergebnissen sichtbar sein. „Wir erwarten, dass die Umsätze bei Automotive nicht sofort wieder auf das Niveau, ansteigen werden, das wir vor der Pandemie hatten. Das wirkt sich auch auf die Produktionsvolumen aus, vor allem im Automotive-Sektor. Außerdem möchten wir durch die Neuausrichtung und die stärkere Marktprofilierung von zwei Tochtergesellschaften mehr Synergie schaffen. Wir werden uns als Gruppe verstärkt auf diejenigen Kunden konzentrieren, die wir als Systeminnovator und Produktlebenszykluspartner in mehrfacher Hinsicht unterstützen und denen wir somit einen höheren Mehrwert bieten können“, so CEO Eric Stodel. Es handele sich um einen notwendigen Schritt, um auch langfristig konkurrenzfähig zu bleiben und als Gruppe wieder stärker wachsen zu können, heißt es weiter. Die Vorbereitungen für die Anpassungen in den betreffenden Bereichen und der Arbeitsplatzabbau haben bereits begonnen. Der Erwartung nach sind Entlassungen hierbei unvermeidlich. Neways hat die Betriebsräte in Deutschland und in den Niederlanden in Kenntnis gesetzt und entsprechende Gespräche aufgenommen. Aufgrund des stärkeren Fokus auf Kosten und Cash im vergangenen Jahr als Reaktion auf die Corona-Pandemie und deren Folgen erwarte man einen positiven Netto-Cashflow für das Jahr 2020. Einschließlich der einmaligen Belastung wird 2020 mit einem negativen Betriebsergebnis gerechnet. Vorbehaltlich der andauernden Unsicherheiten in Bezug auf die Pandemie gehe man für das gesamte Jahr 2020 von einem positiven Betriebsergebnis – exklusiv einmaliger Posten – aus, heißt es abschließend.

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-2
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