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Markt | 17 November 2020
MAX Automation mit robuster Geschäftsentwicklung
Im Neun-Monatszeitraum 2020 hat sich die MAX Automation SE trotz der COVID-19-bedingten Konjunkturkrise insgesamt gut behaupten können. Die konsequente Abarbeitung von Themen aus dem Non-Core-Business habe zu geringeren Belastungen auf Konzernebene gegenüber dem Vorjahr und einer insgesamt verbesserten Ertragslage geführt, berichtet das Unternehmen.
Dennoch habe sich der MAX Automation-Konzern der durch die COVID-19-Pandemie ausgelösten Wirtschaftskrise nicht gänzlich entziehen können. So resultierte die allgemeine Investitionszurückhaltung auf Konzernebene in einem Rückgang des Auftragseingangs um 24,7 Prozent auf 210,8 Millionen Euro (9M 2019: 279,9 Millionen Euro). Der Auftragseingang im Kerngeschäft sank um 26,1 Prozent auf 171,7 Millionen Euro (9M 2019: 232,2 Millionen Euro). Zum Ende des Berichtszeitraums konnte die MAX Automation zwar Erholungstendenzen bei der Auftragsvergabe feststellen. Jedoch verzögerten sich beispielsweise im Geschäftsbereich Process Technologies Vergaben für E-Mobility Großprojekte in der Imprägniertechnik weiterhin.
Das Segment Environmental Technologies verzeichnete aufgrund einer geringeren Nachfrage aus den USA und Europa ebenfalls einen Rückgang im Auftragseingang. Der Auftragseingang im Geschäftsfeld Evolving Technologies war einerseits von einer geringen Nachfrage in der Pressenautomation und der Robotik geprägt. Andererseits war die Nachfrage in der Medizintechnik sowie in der Verpackungsautomation weiterhin erfreulich. Im Non-Core Business resultierte der Rückgang im Auftragseingang aus den Betriebsschließungen der IWM Automation Gesellschaften. Die verbliebene ELWEMA erzielte ein insgesamt gutes drittes Quartal 2020 mit hohen Auftragseingängen für Umbau- und Wiederholprojekte.
Auf Konzernebene verringerte sich der Auftragsbestand zum 30. September 2020 erwartungsgemäß infolge der COVID-19-Pandemie sowie der Standortschließungen der IWM Automation Gesellschaften um 18,9 Prozent auf 183,2 Millionen Euro (9M 2019: 225,9 Millionen Euro). Der Auftragsbestand im Kerngeschäft sank zum 30. September 2020 um 25,8 Prozent auf 125,7 Millionen Euro (9M 2019: 169,4 Millionen Euro). Pandemie-bedingte Stornierungen bei Projekten seien nicht zu verzeichnen gewesen, so dass eine solide Basis für das vierte Quartal 2020 vorhanden sei.
Der Konzernumsatz lag mit 225,1 Millionen Euro deutlich unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums (9M 2019: 297,0 Millionen Euro). Projektverzögerungen durch die COVID-19-Pandemie führten bei intakter Margenentwicklung im Kerngeschäft zu einem Umsatzrückgang von 15,2 Prozent auf 200,3 Millionen Euro (9M 2019: 236,1 Millionen Euro). Die Umsätze von Process Technologies reduzierten sich um fast ein Drittel, während im Segment Evolving Technologies die Umsätze der Medizintechnik und Verpackungsautomation die Rückgänge aus der Pressenautomation und Robotik teilweise abfedern konnten. Environmental Technologies hatte nur wenige Einschränkungen und konnte die Produktion nahezu unter normalen Bedingungen fortführen. Die Umsätze entwickelten sich dank des hohen Auftragsbestandes auf dem Niveau des Vorjahres.
In einem von den weltwirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie geprägten Umfeld konnte die MAX Automation ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 7,3 Millionen Euro (9M 2019: -4,6 Millionen Euro) in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020 erzielen. Zu dieser positiven Entwicklung trug insbesondere die deutlich verringerte Verlustsituation im Non-Core-Business bei. Im Kerngeschäft war das EBITDA erwartungsgemäß rückläufig, aber aufgrund stringenter Kostendisziplin mit spürbar reduzierten Betriebskosten sowie konstant hohen Margen dennoch deutlich positiv bei 15,5 Millionen Euro (9M 2019: 26,4 Millionen Euro).
Der Verwaltungsrat der MAX Automation SE ist zufrieden mit der bisherigen Entwicklung in 2020 und blickt aufgrund der krisenfesteren Ausrichtung vorsichtig optimistisch auf das vierte Quartal 2020. Die erneut steigenden COVID-19 Infektionszahlen erschweren Prognosen der geschäftlichen Entwicklung jedoch nach wie vor. Nach den anfänglichen Aufholeffekten im dritten Quartal 2020 ist für den restlichen Jahresverlauf von einer deutlich geringeren Dynamik auszugehen, so dass der Verwaltungsrat weiterhin davon absieht, eine neue Prognose abzugeben.
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