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© Jenoptik
Markt |

Jenoptik verzeichnet Verbesserungen bei Umsatz und Ertrag

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Verunsicherung in der Automobilindustrie sind bei Jenoptik auch im aktuellen Berichtszeitraum spürbar gewesen und haben den Geschäftsverlauf im 3. Quartal weiterhin beeinflusst. Die anhaltend schwache gesamtwirtschaftliche Entwicklung setzt sich insbesondere im klassischen Automobilgeschäft aber auch in Teilen der Luftfahrtbranche und der Medizintechnik fort, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Die Nachfrage habe sich im 3. Quartal wie avisiert trotzdem erfreulich entwickelt und lag mit 177,0 Millionen Euro deutlich über dem Auftragseingang vom Vorquartal mit 122,2 Millionen Euro. Im Zeitraum Januar bis September 2020 verringerte sich der Auftragseingang aufgrund der Corona-bedingt schwächeren ersten Jahreshälfte auf 510,9 Millionen Euro (Vorjahr bereinigt 558,7 Millionen Euro). Der Auftragsbestand legte auf 496,7 Millionen Euro zu (31.12.2019: bereinigt 464,7 Millionen Euro). Die akquirierten Unternehmen INTEROB und TRIOPTICS steuerten hier Aufträge in Höhe von 51,4 Millionen Euro bei. Die Corona-Pandemie hatte unterschiedliche Auswirkungen auf den Umsatzverlauf der Jenoptik-Divisionen. Die Geschäfte mit öffentlichen Auftraggebern sowie mit der Halbleiterausrüstungsindustrie waren nicht beziehungsweise kaum von der Pandemie betroffen und verzeichneten sogar Zuwächse. Die Division Light & Production wurde dagegen durch die Entwicklung in der Automobilindustrie stark beeinflusst. Im Jahresverlauf habe sich dennoch eine leichte Verbesserung der Umsatzentwicklung gezeigt. Die Erlöse im Zeitraum Juli bis September lagen mit 176,1 Millionen Euro über dem Niveau der beiden Vorquartale 2020. Kumuliert realisierte der Konzern in den ersten neun Monaten 2020 einen Umsatz in Höhe von 505,0 Millionen Euro, was einem Rückgang von 13,1 Prozent entspricht (Vorjahr bereinigt 581,4 Millionen Euro). Der Umsatzbeitrag der im Februar 2020 erworbenen Unternehmensgruppe INTEROB belief sich auf 9,5 Millionen Euro. Die zum Ende des Quartals in den Konzernabschluss einbezogene TRIOPTICS lieferte einen Beitrag von 0,9 Millionen Euro. Ein margenstärkerer Produktmix sowie die Maßnahmen, die eingeleitet wurden, um die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu begrenzen, wie unter anderem die Nutzung von Kurzarbeit, hätten einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Profitabilität im Jahresverlauf gehabt. Das adjustierte EBITDA legte von 17,3 Millionen Euro beziehungsweise 24,9 Millionen Euro im 1. und 2. Quartal deutlich auf 31,7 Millionen Euro im Berichtsquartal zu. Im Zeitraum Januar bis September reduzierte sich das adjustierte EBITDA bedingt durch den Umsatzverlauf im 1. Halbjahr auf 73,9 Millionen Euro (Vorjahr 92,4 Millionen Euro). Die adjustierte EBITDA-Marge betrug im Quartal 18,0 Prozent und kumuliert über neun Monate 14,6 Prozent (Vorjahr Q3 18,3 beziehungsweise 9M 15,9 Prozent). In den Adjustierungen sind Effekte aus Struktur- und Portfoliomaßnahmen von insgesamt minus 7,3 Millionen Euro berücksichtigt (Vorjahr minus 1,0 Millionen Euro), davon minus 0,9 Millionen Euro für Restrukturierung und Standortoptimierung, minus 3,0 Millionen Euro für Kostensenkungsprogramme sowie minus 3,4 Millionen Euro für M+A-Aktivitäten. „Wie avisiert hat sich der Auftragseingang von Jenoptik im 3. Quartal auf Vorjahresniveau stabilisiert. Auch die Ergebnisqualität hat sich im Zeitraum Juli bis September gegenüber den Vorquartalen 2020 spürbar verbessert, dies stimmt uns für die kommenden Monate zuversichtlich“, erklärt Stefan Traeger, Vorstandsvorsitzender der JENOPTIK AG.

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2024.03.15 14:25 V22.4.5-2
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