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Markt | 12 November 2020
S&T AG hebt nach starkem 3. Quartal Prognose an
Der Technologiekonzern S&T AG kann sich trotz der weltweiten Corona-Krise und der damit einhergehenden Wirtschaftskrise im 3. Quartal weiter steigern. Mit über 3.000 Kunden in verschiedensten Endmärkten in mehr als 30 Ländern ist die S&T diversifiziert.
So hätten beispielsweise die Zuwächse im Medizintechnikbereich die Rückgänge im Luftfahrtbereich mehr als abfedern können, so das Unternehmen in einer Mitteilung. S&T zeigt sich somit von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie insgesamt nicht betroffen. Der Umsatz konnte im 3. Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 6,5 Prozent, gegenüber dem 2. Quartal 2020 sogar um 11 Prozent auf 297,7 Millionen Euro gesteigert werden. Das EBITDA wuchs überproportional um 16 Prozent gegenüber dem 3. Quartal 2019 beziehungsweise um 18 Prozent gegenüber dem Vorquartal 2020 auf über 31,7 Millionen Euro.
Die im Zuge des PEC Programms ergriffenen Maßnahmen führten zu einer weiteren Verbesserung des operativen Cashflows, der sich im dritten Quartal 2020 um 40 Prozent auf 22,8 Millionen Euro (Vorjahr: 16,2 Millionen Euro) verbesserte. In den ersten neun Monaten lag der operative Cashflow somit mit rund 50 Millionen Euro um rund 45 Millionen Euro über dem Vorjahr (Vorjahr: 4,5 Millionen Euro). Wie schon in den vorangegangenen Quartalen erwirtschaftet das Segment „IoT Solutions Europe“ auch im 3. Quartal mit 14,8 Prozent das höchste Umsatzwachstum. Mit über 14,4 Prozent EBITDA Marge im 3. Quartal 2020 sei in dem Segment „IoT Solutions America“ die Restrukturierung erfolgreich abgeschlossen worden.
Aufgrund der guten Ergebnisse plant S&T für 2020 die Hälfte des Jahresüberschusses (bisher 25 Prozent) für die Dividende und Aktienrückkäufe zu verwenden. S&T ist mit 254 Millionen Euro an Barmitteln und dem starken operativen Cashflow von 50 Millionen Euro nach den ersten 9 Monaten im laufenden Geschäftsjahr gut gerüstet, sowohl die Wachstumsziele und Akquisitionen im Rahmen der Agenda 2023, als auch weitere Aktienrückkäufe, aus eigener Kraft zu stemmen.
Der Ausblick ist trotz erneuter weltweiter Lockdowns positiv. Das Auftragsbuch sei, trotz anhaltender Pandemie, mit 891 Millionen Euro um 50 Millionen Euro besser als zu Jahresbeginn, gefüllt. Zusätzlich wird, nach der Zustimmung der Kartellbehörden im September 2020, S&T seit Oktober durch die Iskratel-Gruppe verstärkt.
„Aufgrund der guten Zahlen erhöhen wir die bisherige Prognose für das Geschäftsjahr 2020 von 115 Millionen Euro EBITDA bei 1.150 Millionen Euro Umsatz auf zumindest 122 Millionen Euro EBITDA bei rund 1.200 Millionen Euro Umsatz. Sollten sich die Einflüsse der erneuten Lockdowns in Grenzen halten, könnten diese Werte noch weiter übertroffen werden. Zudem bekräftigen wir unser Mittelfristziel für 2023 von 2 Milliarden Euro Umsatz bei einem EBITDA von 220 Millionen Euro“, so CEO Hannes Niederhauser.
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