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Komponenten | 11 November 2020
Infineon trotz Corona-Krise mit ordentlichen Geschäftszahlen
Die Infineon Technologies AG hat das Ergebnis für das am 30. September 2020 abgelaufene vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2020 bekannt gegeben. Infineon habe ein außergewöhnliches und schwieriges Geschäftsjahr mit einem sehr ordentlichen vierten Quartal erfolgreich abgeschlossen, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns.
„Wir haben bewiesen, dass unser Unternehmen ein robustes Geschäftsmodell hat und sich auch in unsicheren Zeiten stetig weiterentwickelt“, sagt Dr. Reinhard Ploss, Vorstandsvorsitzender von Infineon. „Einige unserer Zielmärkte, insbesondere der Automarkt, haben sich seit Sommer besser als erwartet erholt. Hinzu kommt der beschleunigte strukturelle Wandel hin zur Elektromobilität, insbesondere in Europa. Andere Märkte zeigen Schwäche, zum Beispiel Zugantriebe oder hoheitliche Dokumente, oder sind noch ein gutes Stück weit von einer Erholung entfernt wie etwa die Fabrikautomatisierung. Für das gerade begonnene Geschäftsjahr sind wir in Summe verhalten optimistisch. Allerdings bleiben das Infektionsgeschehen, die geopolitische Lage und die makroökonomischen Rahmenbedingungen herausfordernd. Mit dem verstärkten Team sowie einem breiteren Technologie- und Produktportfolio, insbesondere durch Konnektivität für das IoT und andere digitale Anwendungen, können wir noch mehr Märkte adressieren“, so Ploss weiter.
Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2020 stieg der Umsatz auf 2.490 Millionen Euro nach 2.174 Millionen Euro im Vorquartal. Hierin ist zum ersten Mal für ein vollständiges Quartal der Beitrag der im April erworbenen Cypress Semiconductor Corporation enthalten. Zum Anstieg des Konzernumsatzes um 15 Prozent im Vergleich zum Vorquartal hätten vor allem die Segmente Automotive (ATV) und Power & Sensor Systems (PSS) beigetragen. Der Umsatz im Segment Connected Secure Systems (CSS) stieg ebenfalls etwas an. Das Segment Industrial Power Control (IPC) verzeichnete im Vergleich zum Vorquartal einen Umsatzrückgang.
Im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres verbesserte sich die Bruttomarge von 27,0 Prozent im Vorquartal auf 31,8 Prozent. Die bereinigte Bruttomarge erreichte 36,6 Prozent nach 35,9 Prozent im Vorquartal. Das Segmentergebnis erhöhte sich im abgelaufenen Quartal auf 379 Millionen Euro nach 220 Millionen Euro im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2020. Die Segmentergebnis-Marge stieg auf 15,2 Prozent nach 10,1 Prozent im Vorquartal. Das nicht den Segmenten zugeordnete Ergebnis betrug im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2020 minus 197 Millionen Euro nach minus 313 Millionen Euro im Vorquartal. Die negativen Effekte aus dem Erwerb und der Konsolidierung von Cypress, die im Wesentlichen mit der Kaufpreisallokation zusammenhängen, sind im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal zurückgegangen. Von dem Gesamtbetrag entfielen minus 118 Millionen Euro auf die Umsatzkosten, minus 68 Millionen Euro auf die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten sowie minus 11 Millionen Euro auf die Forschungs- und Entwicklungskosten. Des Weiteren waren im vierten Quartal saldiert sonstige betriebliche Erträge beziehungsweise Aufwendungen in Höhe von 0 Millionen Euro angefallen.
Das Betriebsergebnis stieg im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2020 auf 182 Millionen Euro nach minus 93 Millionen Euro im Vorquartal. Das Finanzergebnis verbesserte sich im abgelaufenen Quartal auf minus 28 Millionen Euro nach minus 79 Millionen Euro im Vorquartal, das einmalige Belastungen aus den für den Erwerb von Cypress aufgenommenen Finanzierungen enthalten hatte.
Im Geschäftsjahr 2021 erwartet Infineon bei einem unterstellten EUR/USD- Wechselkurs von 1,15 einen Umsatz von etwa 10,5 Milliarden Euro plus oder minus 5 Prozent. Darin enthalten ist die erstmalig erfolgende Konsolidierung von Cypress für ein gesamtes Geschäftsjahr. Gegenüber dem Umsatz im Geschäftsjahr 2020 beträgt der Umsatzanstieg im Mittelpunkt der Umsatzspanne etwa 2 Milliarden Euro. Zu diesem Umsatzanstieg wird das Segment ATV etwas mehr als die Hälfte beitragen. Der weitere Anstieg wird je zur Hälfte von den Segmenten PSS und CSS getragen. Bei IPC wird ein leichter Umsatzanstieg erwartet. Im Mittelpunkt der Umsatzprognose wird die Segmentergebnis-Marge etwa 16,5 Prozent betragen.
Für das Geschäftsjahr 2021 sind Investitionen in Sachanlagen und sonstige immaterielle Vermögenswerte einschließlich aktivierter Entwicklungskosten zwischen 1,4 und 1,5 Milliarden Euro geplant. Die Abschreibungen sollen zwischen 1,5 und 1,6 Milliarden Euro betragen, wovon rund 500 Millionen Euro auf Abschreibungen aus Kaufpreisallokationen hauptsächlich im Zusammenhang mit dem Erwerb von Cypress und zu einem kleineren Teil noch mit der Akquisition von International Rectifier entfallen. Für den Free-Cash-Flow wird ein Wert von mehr als 700 Millionen Euro erwartet.
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