Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
© manz
Markt |

Manz AG in den ersten neun Monaten 2020 mit positiver Ergebnisentwicklung

Die Manz AG hat den positiven Ergebnistrend auch im dritten Quartal 2020 fortsetzen können. Vor dem Hintergrund der weltweiten wirtschaftlichen Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie sank der Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres auf 172,4 Millionen Euro (Vorjahr: 198,2 Millionen Euro). Dagegen entwickelte sich die Ertragslage der Manz AG positiv. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verdreifachte sich auf 17,6 Millionen Euro (Vorjahr: 5,8 Millionen Euro).

Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg deutlich auf 8,2 Millionen Euro (Vorjahr: -7,7 Millionen Euro). Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 10,0 Prozent (Vorjahr: 2,9 Prozent) und einer EBIT-Marge von 4,7 Prozent (Vorjahr: -3,8 Prozent). „Unsere erfreuliche Ergebnisentwicklung ist ein starkes Zeichen, dass die Manz AG in der Vergangenheit die richtigen Weichen gestellt hat. Wir haben dabei nicht nur unsere organisatorischen Prozesse verbessert, sondern auch frühzeitig auf die Themen Elektromobilität und Energiespeicherung gesetzt. Dadurch konnten wir trotz einer einschneidenden weltweiten Krise unsere Profitabilität deutlich steigern“, so Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG. Aber auch die Manz AG sei von den wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie nicht vollständig verschont geblieben, wie die Umsatzverschiebungen in den Segmenten Solar und Electronics zeigen. „Wir korrigieren daher unsere bestehende Umsatzprognose für das Gesamtjahr leicht nach unten, behalten unsere positive Ergebnisprognose allerdings klar bei und sehen die Manz AG auch über 2020 hinaus auf einem sehr guten Kurs“, so Drasch. Mit Blick auf die einzelnen Segmente zeigte die Covid-19-Pandemie besonders negative Auswirkungen auf das Solargeschäft. Internationale Lockdown-Bestimmungen führten zu starken Projektverzögerungen. Im Laufe des dritten Quartals konnte die Auftragsabwicklung bei den CIGS-Großaufträgen in China wieder in begrenztem Umfang aufgenommen werden, allerdings ist mit deutlichen Aufholeffekten im Segment Solar erst 2021 zu rechnen. Im Segment Electronics ging aufgrund der weltwirtschaftlichen Unsicherheiten die Nachfrage nach Maschinen für elektronische Komponenten zurück. Positiv entwickelte sich allerdings die Nachfrage nach innovativen Lösungen zur Montageautomatisierung von Manz, zum Beispiel zur Herstellung von Zellkontaktiersystemen. Besonders dynamisch habe sich das Segment Energy Storage gezeigt. Umsatz und Gewinn stiegen deutlich und auch der Auftragseingang entwickelte sich sehr positiv. So konnten in den ersten neun Monaten zahlreiche Großaufträge von Neu- und Bestandskunden im insgesamt hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich vermeldet werden. Maßgeblich zum profitablen Ergebnis habe zudem das Segment Contract Manufacturing beigetragen. Neben der positiven Entwicklung der Talus Manufacturing Ltd. würden neu abgeschlossene Kooperationsverträge mit Kunden für die Standorte in der Slowakei und China das hohe Kundenvertrauen in die Kompetenzen der Manz AG im Bereich Contract Manufacturing belegen. Aufgrund der rückläufigen Umsatzentwicklung hat sich der Vorstand der Manz AG dazu entschlossen, die Umsatzprognose nach unten zu korrigieren. Statt eines geringen bis moderaten Umsatzwachstums wird nun ein leichter Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr für das Gesamtjahr erwartet. Die Ergebnisprognose werde hingegen bestätigt. Der Vorstand rechnet weiterhin mit einer EBITDA-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich und einer EBIT-Marge im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Auch mit Blick auf die Auftragslage zeigt sich der Vorstand der Manz AG optimistisch für die weitere Geschäftsentwicklung im restlichen Geschäftsjahr und darüber hinaus. Über alle Segmente hinweg stieg der Auftragseingang auf 181,9 Millionen Euro - im Vorjahr waren es 128,7 Millionen Euro.

Anzeige
Weitere Nachrichten
2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
Anzeige
Anzeige