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Markt |

Northvolt erhält 600-Millionen-US-Dollar-Finanzspritze

Northvolt hat die Unterzeichnung einer Privatplatzierung in Höhe von 600 Millionen US-Dollar (ca. 513 Millionen Euro) unter der Leitung von Baillie Gifford, der Merchant Banking Division von Goldman Sachs und der Volkswagen AG bekannt gegeben. Sie soll es dem Unternehmen ermöglichen, weitere Investitionen in den Ausbau seiner Produktions- und Recyclingkapazitäten sowie in F&E-Aktivitäten zu tätigen. Ziel sei die Errichtung einer 150 GWh Produktionskapazität in Europa bis 2030, heißt es in einer Mitteilung.

Mit dieser Privatplatzierung tritt eine neue Gruppe internationaler institutioneller Investoren als Aktionäre von Northvolt bei: Baillie Gifford, Baron Capital Group, Bridford Investments Limited und Norrsken VC & PCS Holding. Die Privatanleger Cristina Stenbeck und Daniel Ek beteiligen sich zusammen mit den bestehenden Northvolt-Aktionären Goldman Sachs Merchant Banking Division, IMAS Foundation, Scania und Volkswagen AG ebenfalls an der Kapitalaufbringung. „Wir befinden uns mitten in einem Wettlauf um den Aufbau von Produktionskapazitäten in Europa, und ich glaube, dass die Unternehmen am erfolgreichsten sein werden, die unter anderem am besten Kapital anziehen und gleichzeitig ihre Pläne am schnellsten umsetzen können. Mit diesen Partnern im Rücken haben wir eine solide Grundlage geschaffen, um unsere Pläne zur Ermöglichung einer groß angelegten Herstellung sauberer Batterien in Europa fortzusetzen und umzusetzen2, sagt Peter Carlsson, Mitbegründer und CEO von Northvolt. Die Privatplatzierung werde Northvolt in die Lage versetzen, weitere Investitionen in drei Schlüsselbereichen zu tätigen. Zum einen die Steigerung der Produktionskapazität von Batteriezellen und -systemen, um das Ziel zu unterstützen, bis 2030 in Europa eine Produktion von 150 GWh zu erreichen. Weiterhin die Erweiterung des Northvolt Labs Campus, auf dem die F&E-Aktivitäten des Unternehmens stattfinden, sowie die Einrichtung einer Recyclinganlage für Lithium-Ionen-Batterien im Gigabereich neben der Northvolt Ett Giga-Fabrik. Die Anlage werde mit einer Anfangskapazität von 4 GWh die weltweit größte und die einzige Großanlage in Europa werden, die neben Kobalt, Nickel, Mangan und anderen Metallen auch Lithium recyceln kann. Die Giga-Fabrik Northvolt Ett im schwedischen Skellefteå mit einer potenziellen Jahresproduktion von 40 GWh befindet sich im Bau und soll 2021 in Betrieb genommen werden. Parallel dazu läuft das Genehmigungsverfahren für Northvolt Zwei in Salzgitter. Das Werk soll 2024 mit einer anfänglichen Produktion von 16 GWh in Betrieb gehen. Insgesamt sollen diese Schritte das Ziel von Northvolt beschleunigen, bis 2030 einen Marktanteil von 25 Prozent in Europa zu erreichen, was etwa 150 GWh an in Betrieb genommener Jahresproduktionskapazität entspricht. 50 Prozent des Rohmaterials soll dabei aus recycelten Batterien stammen.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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