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© Isar Aerospace
Markt |

Isar Aerospace startet Raketenproduktion

Mit einer kleinen und preiswerten Rakete will das Münchner Startup Isar Aerospace das Weltraumrennen aufmischen. Nun hat das 2018 gegründete Startup die Produktionshalle seiner Trägerrakete eröffnet.

Immer mehr Satelliten werden ins All gebracht. Das Problem dabei sind die Kosten, die beim Transport der Lasten entstehen. So gibt etwa die NASA an, dass es in etwa 10.000 US-Dollar kostet, 1 Pfund Nutzlast in den Orbit zu katapultieren. Startups wie SpaceX oder Isar Aerospace wollen diese Kosten senken und so die Erschließung des Alls vereinfachen. Mit der Eröffnung seiner ersten Produktionshalle ist Isar Aerospace diesem Ziel nun einen Schritt näher gekommen. Das Startup konzentriert sich auf kleine Trägerraketen, die durch effiziente elektrische Antriebe und die Miniaturisierung der Raumfahrt-Komponenten moderne Kleinsatelliten mit einem Gewicht bis 500 Kilogramm befördern. Durch geringere Produktionskosten der Flugkörper soll es so möglich werden, kostengünstig ganze Schwärme von Satelliten in die Erdumlaufbahn zu befördern. Zudem sind Raketen, die für Nutzlasten bis maximal 1.000 Kilogramm ausgelegt sind, bisher Mangelware, erklärt Daniel Metzler, Mitgründer des Startups. Jetzt wurden im Beisein von Ministerpräsident Söder die Produktionshallen eröffnet. Auf einer Fläche von 4.500 Quadratmetern werde in Ottobrunn die 27 Meter lange Rakete mit einem Durchmesser von zwei Metern montiert. Kundeninteresse gebe es bereits im Wert von mehreren 100 Millionen Euro, so Metzler, zumeist aus dem europäischen Raum. 2021 soll dann die erste Transport-Rakete, beladen mit Kleinsatelliten, in den Orbit starten. Wenn alles nach Plan verläuft, soll direkt danach die Serienproduktion beginnen. 20 Raketen will Isar Aerospace dann pro Jahr bauen.

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2024.04.25 14:09 V22.4.31-2
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