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© Paragon
Markt |

paragon lässt Coronakrise zügig hinter sich

paragon hat den Halbjahresbericht vorgelegt und dabei den positiven Ausblick auf das zweite Halbjahr unterstrichen. Wesentliche Produkte von paragon seien infolge der raschen Erholung des chinesischen Marktes und des erhöhten Fahrzeugabsatzes von Schlüsselkunden in unerwartet hohem Umfang stark nachgefragt gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Nach einer stabilen EBITDA-Marge in den ersten beiden Quartalen erwartet die Geschäftsführung daher im zweiten Halbjahr durch Umsätze auf Vorjahresniveau und durch die umfassenden Kostensenkungen deutliche Ergebniseffekte. Gestützt auf das Abfrageverhalten der Kunden sowie Marktanalysen hebt die Geschäftsführung nach der nun abgesicherten Basisbildung die Prognose für 2020 an und sieht eine weitere Erholung für 2021 und 2022 voraus. „Unser Blick geht klar nach vorne. Die Folgen aus der sechswöchigen Schließung unserer Produktionsstandorte erschienen zunächst schwerwiegend, letztlich konnten wir hier aber zeitnah und effektiv gegensteuern. Die Delle in unserer Umsatzentwicklung war bereits im Juni nachhaltig behoben, wobei uns die hohe Nachfrage im chinesischen Markt geholfen hat, der zu rund 40 Prozent direkt oder indirekt beliefert wird. Aber auch das Wiedererstarken des Fahrzeugabsatzes einiger Schlüsselkunden trägt dazu bei, dass unsere Auslieferungen wieder auf Vorjahresniveau sind“, sagt Klaus Dieter Frers, CEO und Gründer von paragon. Man stelle dabei fest, dass die schnelle Erholung des Absatzes noch nicht für alle Produkte gelte. So habe es Verschiebungen zugunsten von Produkten gegeben, die aktuell in insgesamt neun Sonderschichten produziert würden. „Wir rechnen im Gesamtjahr mit einem Umsatz, der im günstigsten Fall nur um etwa 14 Prozent unter dem des Vorjahres liegt. Dabei darf natürlich nicht vergessen werden, dass unsere Umsatzerwartung für 2020 vor der Corona-Pandemie bei 140 Millionen Euro lag. Die gute Entwicklung im zweiten Halbjahr ermöglicht es uns, die Prognose für 2020 wieder anzuheben und erste Trends für 2021 und 2022 abzuleiten.“ Die Geschäftsleitung sieht die Chance, im kommenden Jahr einen Umsatz in der Größenordnung des Jahres 2019 und damit ein deutliches Wachstum zu erzielen. Eine Rückkehr zur ursprünglichen mittelfristigen Umsatzplanung wird für 2022 als möglich erachtet. Aktuell arbeitet paragon an der Erweiterung des Produktportfolios. Obwohl die Umsätze im ersten Halbjahr Corona-bedingt unter der ursprünglichen Planung liegen, erzielte der paragon-Konzern in seinem Automotive-Geschäft eine EBITDA-Marge von 6,8 Prozent. Damit konnte das Ergebnisniveau des Geschäftsjahres 2019 im bisherigen Jahresverlauf bei erschwerten Bedingungen gehalten werden. In den Monaten Juli bis Dezember erwartet die Gesellschaft deutlich positive Impulse für die Ergebnisstruktur, nachdem bereits im Juni eine EBITDA-Marge von 17 Prozent erreicht werden konnte. Die Umsatzentwicklung in den ersten sechs Monaten ist vorrangig geprägt durch die Absätze in den Geschäftsbereichen Interieur, Kinematik und Sensorik. Insbesondere der Umsatz im Geschäftsbereich Kinematik, welcher das Segment Mechanik abbildet, erwies sich im Vergleich zum Vorjahr mit einem Rückgang von lediglich 12,5 Prozent auf 16,5 Millionen Euro (Vorjahr: 18,8 Millionen Euro) verhältnismäßig stabil. Der junge Geschäftsbereich Digitale Assistenz konnte einen Anstieg um 30,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielen. In Summe betrug der Umsatz des Segments Elektronik 35,5 Millionen Euro (Vorjahr: 46,7 Millionen Euro), wovon 33,6 Millionen Euro (Vorjahr: 45,1 Millionen Euro) auf den Umsatz mit Dritten zurückgehen.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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