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© Paragon
Markt |

paragon wächst 2019 deutlich zweistellig

paragon hat den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2019 sowie den Abschluss für das erste Quartal 2020 vorgelegt. In 2019 konnte das Unternehmen demnach sein Wachstum der vergangenen Jahre im Automobilgeschäft erfolgreich fortsetzen.

Im ersten Quartal 2020 hat der Konzern trotz des flächendeckenden Produktionsstopps der Fahrzeughersteller den Vorjahresumsatz nur knapp verfehlt. Die Geschäftsführung erwartet für das zweite Halbjahr - auch vor dem Hintergrund der zunehmenden Effekte aus dem Effizienzsteigerungsprogramm - eine deutliche Verbesserung der Umsatz- und Ertragssituation und verweist in diesem Zusammenhang auf den am 4. September zur Veröffentlichung anstehenden Halbjahresbericht. In 2018 erzielte paragon-Automotive bereits einen Umsatzanstieg von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Maßgeblich verantwortlich für das erneut kräftige Unternehmenswachstum im Geschäftsjahr 2019 sei die gute Umsatzentwicklung im Segment Mechanik gewesen, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Das größte Segment Elektronik dominierte mit einem Segmentumsatz von 94,2 Millionen Euro weiterhin die Konzernaktivitäten. Davon entfielen 89,8 Millionen Euro auf den Umsatz mit Dritten in den Geschäftsbereichen Sensorik, Interieur und Digitale Assistenz. Während der Geschäftsbereich Sensorik einen leichten Rückgang aufgrund von Lebenszykluseffekten verzeichnete, konnte der Umsatz im Geschäftsbereich Interieur im Zuge steigender Ausstattungsraten um 4,1 Prozent auf 52,1 Millionen Euro gesteigert werden. Hier konnte sich insbesondere der Fachbereich Akustik gut entwickeln und wuchs um 37,1 Prozent auf 22,9 Millionen Euro. Der junge Geschäftsbereich Digitale Assistenz trug mit einer Steigerung um 244,1 Prozent auf 4,2 Millionen Euro zum Segmentumsatz bei. Der Segmentumsatz im Segment Mechanik betrug 46,1 Millionen Euro gegenüber Dritten. Mit einer Wachstumssteigerung von 31,7 Prozent konnte in diesem Segment ein überproportionales Wachstum erzielt werden. Im Berichtsjahr 2019 war die Serienproduktion von Spoiler-Antriebssystemen der neuesten Generation ein größerer Umsatzträger. Des Weiteren wurden Umsatzerlöse aus der Realisierung von Entwicklungsprojekten in Höhe von 6,5 Millionen Euro generiert. „Wir haben die Herausforderungen im Jahr 2019 gemeistert, die richtigen Schlüsse aus den Entwicklungen gezogen und unser Automotive-Geschäft erfolgreich weiterentwickelt. Darauf können wir aufbauen. Die Coronavirus-Pandemie wird uns dabei nur vorübergehend einschränken. Unsere Maßnahmen sind längst auf das Zielbild ,The paragon 2021' ausgerichtet“, sagt Klaus Dieter Frers, CEO und Gründer von paragon. Als Folge von erheblichen und zum Teil projektbedingten Unsicherheiten hat die Voltabox AG, die das zukünftig nicht fortgeführte Segment Elektromobilität abbildet, die Business-Planung für die Folgejahre mit deutlich konservativeren Annahmen überarbeitet. Daraus ergab sich für das Geschäftsjahr 2019 ein außerplanmäßiger Wertminderungsbedarf von 80,7 Millionen Euro. Das EBIT von paragon Automotive war insbesondere durch bereits berichtete Mehrkosten im Rahmen von Produktanläufen sowie durch Konsolidierungs- und Integrationskosten belastet. Die um diese einmaligen Effekte bereinigte EBIT-Marge beträgt -1,8 Prozent. Der Umsatz im Automobilgeschäft beläuft sich in den ersten drei Monaten auf 29,5 Millionen Euro und liegt damit aber nur 3 Prozent unter dem Vorjahreswert. Mit einem EBITDA von 2,0 Millionen Euro beläuft sich die entsprechende Marge auf 6,8 Prozent. Im Geschäftsjahr 2019 reduzierten sich die sonstigen betrieblichen Erträge um 4,8 Prozent auf 6,9 Millionen Euro (Vorjahr: 7,2 Millionen Euro), während die aktivierten Entwicklungsleistungen infolge der erforderlichen Technologisierung auf 19,1 Millionen Euro (Vorjahr: 15,7 Millionen Euro) stiegen. Der Materialaufwand stieg insbesondere durch einen Margenrückgang im Segment Elektromobilität um 29,5 Prozent auf 137,2 Millionen Euro. Der Personalaufwand stieg infolge der ganzjährigen Vollkonsolidierung von drei Tochtergesellschaften um 14,7 Prozent auf 59,8 Millionen Euro. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich um 24,3 Prozent auf 38,6 Millionen Euro. Dies ist insbesondere auf Währungs- und Forderungsbewertungen sowie höhere Versicherungsaufwendungen zurückzuführen. Damit verringerte sich das unbereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf -8,4 Millionen Euro, was einer EBITDA-Marge von -4,4 Prozent entspricht. Nach planmäßig erhöhten Abschreibungen von 22,2 Millionen Euro reduzierte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf -119,9 Millionen Euro. Aufgrund gestiegener Finanzierungsaufwendungen ergab sich ein Finanzergebnis von -6,9 Millionen Euro (Vorjahr: -4,2 Millionen Euro) infolge der Neuemission der Schweizer Anleihe in Höhe von 35 Millionen CHF. Der paragon-Konzern erwirtschaftete im Berichtszeitraum ein Konzernergebnis von -123,5 Millionen Euro (Vorjahr: 3,4 Millionen Euro).

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2024.04.25 14:09 V22.4.31-2
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